Frauen I, 14.10.2018

14.10.2018, Regionenliga 2 – 5. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I – FC Remseck-Pattonville 7:2 (5:1)

Weiter auf der Siegerstraße
Die SGM begann verhalten und daß man die Gäste nicht unterschätzen durfte, wurde in den ersten 20 Minuten deutlich. Diese machten nämlich das Spiel, nützten die Lücken vor der Abwehr und erarbeiteten sich beste Gelegenheiten, von denen eine zur 0:1 Führung einschlug. Die Wende brachte dann Rebbe’s Ausgleich per Kopf, nachdem die starke Gäste-Torhüterin bei ihrem einzigen Fehler (22.) unter einem Eckball durchflog. In der Folge nutzte die SGM praktisch jeden Torschuss zu einem Treffer (30. Rebbe nach Körpertäuschung; 34. Feli nach Steilpass, 40. Rebbe per Foulelfmeter, 43. Rebbe nach Ecke), während die Gäste nicht mehr entscheidend kontern konnten.
Aufgeben ist jedoch nicht Sache der Gästemädels und so stand es kurz nach dem Wechsel nach einer schönen Kombination nur noch 5:2. Auch in der Folge steckten die Gäste nie auf und griffen nach Balleroberung stets mit 6 Spielerinnen an. Das allerdings ermöglichte auch der SGM ein gepflegtes Konterspiel und Feli (56.) konnte den alten Abstand wiederherstellen. Den Endstand von 7:2 erzielte schließlich Hannah G. mit einem inzwischen schon obligatorischen Alleingang mit Torerfolg in der 72. Minute.

Fazit:
Sehr effizient in der ersten Hälfte im Toreschießen. Wenn man das in den weiteren Spielen verbunden mit konzentrierter Defensivleistung durchhalten könnte, dann wäre die Mannschaft derzeit kaum zu schlagen.

Es spielten:

Marina Sampanidou – Rebecca Maier, Amélie Seifert, Marie-Sofie Peitl – Jana Maulick, Ira Sosat (77. Maren Wieland), Antje Kaupa (63. Nadine Steck), Hannah Gehrke [1] (89. Hannah Dieterle), Paula Zeller – Rebecca Schönherr [4] – Felicitas Obst [2]
Mit dabei: Nicole Georgi

Ludwig Müller

Frauen II, 14.10.2018

14.10.2018, Bezirksliga, 4. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht II – TSV Mühlhausen 0:4 (0:3)

Gäste siegen verdient
Schon früh (7.) ging die (mit einem Torverhältnis von 18:2 aus 3 Spielen angereiste) junge Gästemannschaft nach einem Torwartfehler in Führung, trotzdem konnte die spielerisch unterlegene SGM in der Anfangsphase das Spiel noch ausgeglichen gestalten und hatte durchaus die Gelegenheit zum Ausgleich. Ab der 20. Minute erhöhte dann aber Mühlhausen den Druck und Anne im Tor hatte einige Gelegenheiten, um in klaren Situationen ihren Fehler wieder wettzumachen. Gegen die weiteren 2 Gegentore nach Eckstößen (33./37.) und missglückten Abwehraktionen war sie jedoch machtlos.
Nach der Pause kam die SGM etwas besser ins Spiel, war in der Offensive in Abwesenheit der verletzten Stella aber zu harmlos, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Stattdessen erhöhte Mühlhausen nach einem Missverständnis in der Abwehr auf 0:4. Lediglich ein 40-Meter-Schuß von Sabrina brachte die Gästetorhüterin kurz vor Schluss noch in Bedrängnis, den diese aber noch zur Ecke abwehren konnte.

Fazit:
Wiederum führten individuelle Abwehrfehler zu vermeidbaren Gegentoren und nach vorne ist einfach noch zuviel dem Zufall überlassen. Weiter intensiv an Konzentration und zielgerichtetem Aufbauspiel arbeiten, dann kommt auch wieder der Erfolg!

Es spielten:
Anne Nagel – Katharina Jans, Sophia Müller, Nicole Christen, Jennifer Ratzel – Ira Losch (46. Sabrina Sass), Sophia Steck, Lola Forner, Stefanie Stöhr (46. Hannah Dieterle, 78. Sophia Silberer), Antonia Reiner – Annika Losch (46. Jasmine Karius)
Mit dabei: Sandra Dreizler

Ludwig Müller

Frauen I, 07.10.2018

07.10.2018, Regionenliga 2 – 4. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I – SG Leinfelden-Echterdingen 5:1 (0:0)

Langer Anlauf
Von Beginn an deutlich tonangebend und mit einigen sehr guten Spielzügen in den ersten 15 Minuten startete die SGM in die Begegnung. Sie hatte auch eine gute Gelegenheit (8.), die aber die Gästetorhüterin bravourös aus dem Dreieck drehte und brauchte nach einem missglückten Rückpass im Gegenzug Marina’s tollen Reflex, um ihrerseits einen Rückstand zu verhindern. Der Rest der ersten Hälfte plätscherte so dahin, LE beschränkte sich aufs Verteidigen und die SGM bekam den Ball nicht ins Netz.
Das änderte sich allerdings nach der Pause. Nach kurzem Anwärmen ging es Schlag auf Schlag: Antje (51.) per Kopf nach Eckball, Feli (56.) mit Schlenzer ins lange Dreieck nach einem tollen 50 Meter-Solo von Hannah mit präziser Vorlage und dann Hannah (60.) selbst im Nachschuss nach Ira’s Flanke sorgten für einen sicheren 3-Tore-Vorsprung. Nadine (68.) nach Steilpass und Rebbe (70.) per Kopf erhöhten auf 5:0, ehe die müde gespielten Gäste ihren Ehrentreffer (86.) erzielten, als die SGM-Abwehr nach vermeintlichem Ausball schon abgeschaltet hatte. Den zweiten Gegentreffer verhinderte die weitgehend beschäftigungslose Marina kurz vor Schluss mit einem weiteren Reflex nach missratenem Rückpass.

Fazit:
Dominanter Auftritt der SGM, die sich nach der Pause nochmals deutlich steigerte und dann auch zielstrebiger auf den Torabschluss hinarbeitete. Weiter so und auf keinen Fall die kommenden Gegner unterschätzen! Wie heute gesehen, können schon kleine Unaufmerksamkeiten ganz schnell nach hinten losgehen und nicht immer lässt sich ein Spiel umbiegen.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Rebecca Maier, Amélie Seifert, Marie-Sofie Peitl – Jana Maulick (83. Hannah Dieterle), Hannah Gehrke [1], Antje Kaupa [1], Ira Sosat (61. Nadine Steck [1]), Lena Schweickhardt (83. Maren Wieland) – Rebecca Schönherr [1] – Felicitas Obst [1].

Ludwig Müller

Frauen II, 07.10.2018

07.10.2018, Bezirksliga, 3. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht II – SM Birkmannsweiler/Steinach 0:3 (0:1)

Verdiente Niederlage
Vielleicht hatten sich die SGM-Spielerinnen insgeheim schon 3 gewonnene Punkte vorgestellt, sahen sich aber von einem Gegner überrascht, der über 90 Minuten aggressives frühes Pressing praktizierte. Das Team kam damit in keiner Phase des Spieles zurecht und kassierte aus solch einer Situation (28.) auch prompt das 0:1. Ein geordneter Spielaufbau kam zudem kaum zustande und als Stella in der 38. Minute endgültig das Spielfeld verlassen musste (nach Schulterverletzung (15.) bei einem Zusammenprall mit der gegnerischen Torhüterin) fehlte vorne auch noch die nötige Entlastung. Torchancen danach auf beiden Seiten: Mangelware.
Wie wäre das Spiel wohl gelaufen, wenn Chrisi’s Ball in der 50. nicht auf, sondern unter der Latte gelandet wäre? Weiß man nicht, jedenfalls folgte 3 Minuten später der nächste Lapsus, als ein 20-Meter-Freistoß auf Hüfthöhe mitten durch die Mauer und abgefälscht unhaltbar zum 0:2 im Netz zappelte und in der 59. Minute die Gäste auch noch das dritte Tor mit einem Schuss aus der Drehung im Strafraum erzielen durften. Danach erhöhte die SGM endlich den Druck und hatte nach einem weiteren Alutreffer aus spitzem Winkel nochmals Pech, doch wirklich zwingende Tormöglichkeiten konnten nur selten herausgespielt werden. Immer wieder kamen gegnerische Beine dazwischen und kein Quer- oder Steilpass konnte ungestört gespielt werden.

Fazit:
Die SGM kam mit der aggressiven Spielweise nicht zurecht, war regelmäßig einen Schritt zu spät. Hier liegt noch einiges an Arbeit vor der Mannschaft. Positiv stimmt aber auch, daß man trotz des hohen Rückstandes nicht aufgab und um Ergebnisverbesserung bemüht war.

Es spielten:
Anne Nagel – Jennifer Ratzel (46. Hannah Dieterle), Sophia Müller, Nicole Christen, Carina Mathä – Sophia Steck, Judith Rexa (65. Katharina Jans), Lola Forner, Annika Losch (38. Antonia Reiner) – Christine Fröhler, Estella Reichardt (38. Sandra Dreizler)
Mit dabei: Ira Losch

Ludwig Müller

Frauen I, 23.09.2018

23.09.2018, Regionenliga 2 – 3. Spieltag, Frauen

TSV Ludwigsburg – SGM TSV Heumaden/SV Sillenbuch/SV Eintracht I 1:7 (0:5)

Momentaufnahme Tabellenspitze
Im zweiten Auswärtsspiel ging es nach Ludwigsburg. Der TSV hat sich völlig neu formiert, verlor die beiden ersten Spiele und war somit noch auf der Suche nach seiner Ausrichtung. Aber die SGM-Mädels hatten sicher noch die letzte Partie in Ludwigsburg im Kopf, als man nach schlechtem Spiel die drei Punkte dalassen musste. Mit zwei Siegen im Rücken war auch das Selbstvertrauen da und so bestimmten vom Anpfiff weg die Gäste das Spielgeschehen. Der TSV kämpfte aufopferungsvoll und es war klar, dass es schwer werden würde durch die vielbeinige Abwehr sich bis vor das Tor kombinieren zu können. So war es ein Standard vom linken 16er Eck, den Rebbe wunderschön über die Mauer unter die Latte zur Führung zirkelte. In der 13.- und 17 Minute zeigte Feli wieder ihre Knipser-Qualitäten und erhöhte früh zur beruhigenden 3:0-Führung. Die Gastgeberinnen kamen bis zur Pause nicht zu gefährlichen Aktionen, waren aber immer wieder bemüht, sich die eine erste Chance herauszuspielen, während die Gäste etwas passiver agierten. Fünf Minuten vor der Pause drehten diese wieder etwas auf und Rebbe tankte sich links im Mittelfeld durch und drosch aus 20 Metern den Ball ins rechte Toreck. Der Sekundenzeiger war noch nicht ganz fertig mit seiner Runde, da machte Nadine Ihren ersten Treffer mit einem satten Heber aus 15 m halbrechter Position. Leider war nach der Pause die Luft bei der SGM etwas raus. Man beherrschte weiterhin das Spielgeschehen, hatte auch hier und da Pech (1 Aluminiumtreffer, drei Rettungstaten auf der Torlinie), aber die letzte Entschlossenheit fehlte in vielen Aktionen. Diese hatte Antje, als sie nach einer Ecke den Abpraller trocken verwertete. Nun bekamen die Zuschauer auch teilweise tolle Spielzüge zu sehen, leider immer nur kurz bis vor die Box. Als Ira sich nach einer dieser Kombinationen links im Strafraum durchsetzte und der abgefälschte Ball Richtung Tor unterwegs war, setzten eine TSV-Abwehrspielerin und Feli nach, Feli war schneller und vollendete. Mit dem letzten Ball nach vorne stand plötzlich eine Ludwigsburgerin 19 Meter vor dem Tor alleine vor Marina, die mit einer tollen Grätsche die Situation eigentlich schon geklärt hatte, aber eine mitgeeilte Spielerin nahm den abgewehrten Ball an der rechten Außenlinie direkt und traf diesen perfekt zum Ehrentreffer ins lange Eck. Der Jubel des ersten Saisontreffers seitens der Gastgeberinnen war groß, was auch den ersten Gegentreffer der SGM bedeutete.

Fazit:
Es ist von Spiel zu Spiel eine Entwicklung zu sehen und was in allen drei Saisonspielen stimmte, waren Wille und Einsatz, teils bis zur Erschöpfung. Auch die Bereitschaft sich gegenseitig zu helfen war unübersehbar! Jetzt gilt es nicht nachzulassen, Bereitschaft im Training zu zeigen und den nächsten Schritt nach vorne zu machen. Der eingeschlagene Weg ist zumindest in die richtige Richtung.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Jana Maulick (56. Paula Zeller), Rebecca Maier (72. Nicole Georgi), Amélie Seifert, Marie-Sofie Peitl, Lena Schweickhardt – Nadine Steck [1] (72. Maren Wieland), Rebecca Schönherr [2], Antje Kaupa [1], Hannah Gehrke (46. Ira Sosat) – Felicitas Obst [3].

Andreas Prokisch

Frauen II, 23.09.2018

23.09.2018, Bezirksliga, 2. Spieltag, Frauen

TSV Weilimdorf – SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht II 0:1 (0:0)

Glücklich gewonnen
Bei stürmischem Wind hatten beide Mannschaften kein leichtes Spiel und es dauerte ein paar Minuten, bis man einigermaßen in die Gänge kam. Trotz Gegenwind hätte allerdings die SGM nach 8 Minuten in Führung gehen müssen, schaffte es innerhalb von wenigen Minuten jedoch zweimal, jeweils präzise vorgelegte Freistoßflanken aus 3 Metern über das leere Tor zu lupfen. Danach war nur noch ein verzweifelter Trainer an der Seitenlinie zu sehen, dessen Mädels zusätzlich zu den Windschwierigkeiten auch noch hypernervös agierten und kaum einen Ball vernünftig nach vorne brachten. Glücklicherweise stand die Abwehr einigermaßen stabil, so daß Weilimdorf fast nur mit Weitschüssen agieren konnte, die Anne wiederum glänzend parierte.
Das SGM-Spiel wurde nach der Pause besser, was dann auch zu einigen wenigen Torchancen führte. Das Tor des Tages (71.) gelang schließlich Sophia mit einem direkt verwandelten 40-Meter-Freistoß und bescherte der SGM drei glückliche Punkte in einem Spiel, bei dem ein Unentschieden gerechter gewesen wäre.

Fazit:
Vor dem Tor fehlte die Kaltschnäuzigkeit und im Mittelfeld Ruhe und Ordnung. Das kann die Mannschaft besser.

Es spielten:
Anne Nagel – Jennifer Ratzel, Sophia Müller [1], Nicole Christen, Carina Mathä – Antonia Reiner, Lola Forner, Jasmine Karius (45. Sabrina Sass), Hannah Dieterle (29. Ira Losch) – Christine Fröhler (71. Sandra Dreizler), Estella Reichardt (85. Melanie Haberstroh)

Ludwig Müller