Sonntag, 05.11.2017; Kreisliga A2, 10.Spieltag
TSV Sielmingen- TSV Heumaden 2:0 (0:0)
Erneute Niederlage für Heumaden in einem 6-Punkte-Spiel!
Für das Auswärtsspiel im Tabellenkeller nahm sich Heumaden so viel vor, doch die Chance auf einen Sieg wurde auch vom Winde verweht.
Heumaden hatte in der erste Halbzeit trotz oder auch wegen des Rückenwindes nicht viel vom Spiel. Sielmingen kam wesentlich besser damit zurecht und presste Heumaden in deren Hälfte zurück. Dabei sprangen einige Tormöglichkeiten heraus, welche nicht zwingend gefährlich waren. Zum Unverständnis aller, wurde des öfteren faire Tacklings rund um den Heumadener Strafraum abgepfiffen, sodass die Heimmannschaft zudem noch einige Freistöße hatte, die zunächst nicht für Torgefahr sorgten. Die Heumadener Konter dagegen zerschlugen sich, weil die Genauigkeit fehlte. Vor der Halbzeit hätte Sielmingen in Führung gehen müssen, doch TSV-Keeper Jakob und Abwehrmann Langnaese vereitelten mit vereinten Kräften die vielversprechende Doppelchance der Hausherren.
Auch in der zweiten Halbzeit kam Sielmingen – diesmal mit eigenem Rückenwind – deutlich besser klar und war vor allem durch weite, lange Bälle brandgefährlich. Der Schiedsrichter blieb seiner Linie treu und pfiff alles was nach Zweikampf in Heumadener Tornähe aussah ab. Die darauffolgenden Standards entschärfte Jakob mit viel Geschick. Höhepunkt des Spiels (in der 65. Spielminute) war das 1:0 für die Hausherren, dem ein klares Handspiel und ein eindeutiges Aufstützen nach einem Eckball voraus ging. Heumaden setzte alles auf eine Karte und erkämpfte sich einige Aktionen, die bis auf eine einzige ungefährlich waren. Sielmingen blieb durch Konter weiterhin brandgefährlich. Nach dem die Heumadener Defensive diese größtenteils entschärfte, rutschte 3 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit einer durch, welcher das 2:0 und gleichzeitig den Endstand bedeutete.
Fazit:
Der Bericht soll nicht verschleiern, dass Sielmingen völlig zu recht und verdient dieses Spiel gewonnen hat. Man muss sich aber auch in die Gastmannschaft hinein versetzen, welche sich über einige Pfiffe bzw. Nicht-Pfiffe des Schiedsrichters stark verwunderte. Jetzt heißt es aus Heumadener Sicht sich gemeinsam gegen den Abwärtstrend zu wehren, und die Punkteausbeute bis zur Winterpause zu erhöhen.
Es spielten:
Jakob – Wede, Langnaese, Teuber, Renz (Gunter) – Hinderer, Hetterich (Gülüm), Kangi, Böhling (Waldemariam) – Kaiser, Lechner
Tobias Teuber