Frauen II, 07.10.2018

07.10.2018, Bezirksliga, 3. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht II – SM Birkmannsweiler/Steinach 0:3 (0:1)

Verdiente Niederlage
Vielleicht hatten sich die SGM-Spielerinnen insgeheim schon 3 gewonnene Punkte vorgestellt, sahen sich aber von einem Gegner überrascht, der über 90 Minuten aggressives frühes Pressing praktizierte. Das Team kam damit in keiner Phase des Spieles zurecht und kassierte aus solch einer Situation (28.) auch prompt das 0:1. Ein geordneter Spielaufbau kam zudem kaum zustande und als Stella in der 38. Minute endgültig das Spielfeld verlassen musste (nach Schulterverletzung (15.) bei einem Zusammenprall mit der gegnerischen Torhüterin) fehlte vorne auch noch die nötige Entlastung. Torchancen danach auf beiden Seiten: Mangelware.
Wie wäre das Spiel wohl gelaufen, wenn Chrisi’s Ball in der 50. nicht auf, sondern unter der Latte gelandet wäre? Weiß man nicht, jedenfalls folgte 3 Minuten später der nächste Lapsus, als ein 20-Meter-Freistoß auf Hüfthöhe mitten durch die Mauer und abgefälscht unhaltbar zum 0:2 im Netz zappelte und in der 59. Minute die Gäste auch noch das dritte Tor mit einem Schuss aus der Drehung im Strafraum erzielen durften. Danach erhöhte die SGM endlich den Druck und hatte nach einem weiteren Alutreffer aus spitzem Winkel nochmals Pech, doch wirklich zwingende Tormöglichkeiten konnten nur selten herausgespielt werden. Immer wieder kamen gegnerische Beine dazwischen und kein Quer- oder Steilpass konnte ungestört gespielt werden.

Fazit:
Die SGM kam mit der aggressiven Spielweise nicht zurecht, war regelmäßig einen Schritt zu spät. Hier liegt noch einiges an Arbeit vor der Mannschaft. Positiv stimmt aber auch, daß man trotz des hohen Rückstandes nicht aufgab und um Ergebnisverbesserung bemüht war.

Es spielten:
Anne Nagel – Jennifer Ratzel (46. Hannah Dieterle), Sophia Müller, Nicole Christen, Carina Mathä – Sophia Steck, Judith Rexa (65. Katharina Jans), Lola Forner, Annika Losch (38. Antonia Reiner) – Christine Fröhler, Estella Reichardt (38. Sandra Dreizler)
Mit dabei: Ira Losch

Ludwig Müller