29.04.2018, Regionenliga 2 – 18. Spieltag, Frauen
SGM TSV Heumaden/SV Sillenbuch I – SV Horrheim 2:3 (0:1)
Erste Heimniederlage nach 19 Monaten!
In der Hinrunde spiegelte das Ergebnis (4:0 für Horrheim) nicht den Spielverlauf wider und die SGM-Mädels wollten zeigen, dass dieses Mal nicht nur die Leistung stimmt, sondern auch das Resultat. Äußerst engagiert ging daher die Heimelf die Partie an, störte Horrheim früh und zwang diese zu vielen Abspielfehlern. Dadurch entstanden zwangsläufig gute Gelegenheiten, doch leider wollte der Ball nicht ins Tor. Die Gäste brauchten fast 25 Minuten, um sich zu befreien. Da wurde es für die Zuschauer ein sehr gutes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wobei der SV Horrheim zwischen der 28.- und 38. Minute viermal alleine vor dem Gehäuse von Marina auftauchte, diese aber stets die Ruhe bewahrte und entweder parierte, oder die Gästestürmerinnen teils kläglich vergaben. Ein tolles Spiel lief nun. In der 41. Minute gab es einen zweifelhaften Freistoß knapp 17 Meter halbrechte Position, den die Gästespielerin über Mauer und Torspielerin hinweg zum 0:1 zirkelte. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen. Die zweite Hälfte begann wie die Erste, die SGM hatte Zug zum Tor, die Gäste sortierten sich noch etwas. In der 54. Minute wurden auch die Gastgeberinnen belohnt. Feli schaltete am schnellsten, ging links im Strafraum durch und legte quer zur mitgeeilten Jana, die aus drei Metern ihren ersten Treffer bei den Frauen markierte. Nun war die SGM dran, doch Löcher im Abwehrverbund und auch die Klasse von Horrheim, diese mit überfallartigen Kontern zu nutzen, bescherten einen 1:3-Rückstand (66. und 78.). Doch die Heimelf steckte nie auf, kämpfte weiter, doch leider reichte es nur noch zum 2:3-Anschlusstreffer durch Rebbe mit einem sehenswerten Schuss aus 17 Metern halblinker Position. Damit geht eine wahnsinnige Serie zu Ende, nach fast exakt 19 Monaten verliert die SGM wieder ein Pflichtspiel im Hasenwedel. Und dann war da ja noch das Gefühl aus dem Hinspiel, irgendwie spiegelt das Ergebnis nicht den Spielverlauf wider…
Fazit:
Wenn einem Zuschauer sein Herz nicht für ein Verein geschlagen hat, war das ein tolles Frauenfußballspiel, das jede Menge Spaß gemacht hat. Die SGM-Mädels haben toll gekämpft und vorne nicht das Glück gehabt und dann kam noch das berühmte Pech hinten dazu. Einfach im nächsten Spiel wieder mit drei Punkten belohnen!
Es spielten:
Marina Sampanidou – Ann-Sofie Zinser, Sophia Müller, Amélie Seifert, Lena Schweizer – Jana Maulick [1] (77. Maren Wieland), Jennifer Schnerr, Rebecca Schönherr [1], Marie-Sofie Peitl, Hannah Gehrke (70. Julia Kunert) – Felicitas Obst. Mit dabei: Nicole Georgi.
Andreas Prokisch