Frauen I, 28.11.2021

28.11.2021, Landesliga 1; 12. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch I – TSV Wendlingen   1:2 (0:2)

Nur knapp verloren!
Ohne drei Stammspielerinnen musste die SGM heute auskommen und damit die Defensive mal wieder umgestellt werden. Erstaunlicherweise hielt das Team trotz dieses Mankos gegen die Tabellenführerinnen gut mit, verdichtete und presste bei gegnerischen Angriffen sehr effektiv und hielt Wendlingen zunächst weit vom eigenen Tor weg. Dabei hatte die SGM sogar die klareren Torchancen (11./26.), die man bei diesem spielstarken Gegner so leicht nicht wieder bekommt. Danach verlor die SGM jedoch ihre Konsequenz und die Gäste wussten das zu nutzen. Nach einer Freistoßflanke griff die Abwehr nicht beherzt genug zu (33.) und schon lag man im Rückstand. In den nächsten Minuten hatte Marina noch einiges zu tun, musste  in der Nachspielzeit aber einen tückischen Aufsetzer (45.) passieren lassen. Voraus gegangen war ein an der Außenlinie nicht konsequent geblockter Angriff.
Mit deutlich mehr Zug nach vorn kam die SGM aus der Pause. Während Wendlingen nur noch selten gefährlich wurde, gelang Annika mit perfektem Kopfball nach Lola’s Ecke der Anschlusstreffer (74.). Die SGM lief in Folge immer wieder an und war dem Ausgleich näher als Wendlingen dem dritten Tor. Aufgrund der besseren 2. Hälfte wäre dieser sicherlich verdient gewesen, doch es sollte nicht sein.

Fazit:
Viel Einsatzwille und Kampfbereitschaft sind momentan die einzigen Mittel der SGM. So kann man auch ersatzgeschwächt selbst gegen spielerisch stärkere Gegner einigermaßen über die Runden kommen. In den folgenden Spielen kommen hoffentlich aber auch wieder spielerische Glanzpunkte hinzu, eine konsequente Trainingsbeteiligung ist hier allerdings das A und O.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Lena Scheidhauer (65. Antonia Reiner), Annika Blase [1], Jana Maulick, Lena Schweickhardt – Sara Lindenmann (61. Lena Weist), Lola Forner – Nadine Steck, Marie-Sofie Peitl (70. Rebecca Maier), Sina Lindinger (56. Sophia Steck) – Clara Nellessen  

Ludwig Müller