16.04.2023, Landesliga 1; 18. Spieltag, Frauen
SGM I – Normannia Gmünd 3:4 (1:3)
Drei fatale Minuten!
Durch 3 Gegentore in nur 3 Spielminuten (43./44./46.) vergab die SGM heute einen durchaus möglichen Sieg gegen Normannia Gmünd, die vor der Begegnung noch 3 Punkte hinter der SGM rangierten. Dabei hatte die SGM stark begonnen, schon nach 6 Minuten traf Sabrina per Flachschuss ins Gästetor. Es wurde weiter Druck aufs Gästetor gemacht und ein weiteres Tor lag in der Luft, doch der Handelfmeter (16.) landete am Pfosten statt im Netz. Dies war wohl der Knackpunkt im Spiel, denn Gmünd witterte Morgenluft, übernahm die Initiative und erzielte mit einem Ping-Pong-Ball nach einer Ecke (21.) auch den Ausgleich. Die SGM war danach leider nicht mehr präsent und hatte zunächst bei einem Lattenknaller Glück. Doch dann kam Pech in der 43. Minute dazu, als ein Befreiungsschlag via Gegnerin im heimischen Tor landete und eine Minute später die Gmünder Torjägerin Klenk völlig frei vor Anna kühl zur 3:1 Führung verwandelte.
Nur eine Minute später nach Wiederanpfiff war die gleiche Spielerin nach einer Ecke erneut erfolgreich. Die SGM, nun völlig von der Rolle, wechselte danach 4 Spielerinnen gleichzeitig aus. Dadurch kam man langsam aber sicher in den Kampfmodus zurück und auch wieder vors Gästetor. Ein durch Ann-Katrin präzise verwandelter Freistoß (65.) aus 20 Metern leitete die Aufholjagd ein. In der 89. Minute fiel dann der Anschlusstreffer durch Tatjana. Der Ausgleich wollte aber trotz mehrerer Möglichkeiten in der Nachspielzeit nicht mehr fallen.
Fazit:
Es darf einfach nicht passieren, dass man nach sich einem vergebenen Elfmeter dem Gegner mehr oder weniger passiv ergibt. Da müssen die Selbsterhaltungskräfte sofort aktiviert werden und nicht erst nach einer Stunde Spielzeit! Dass man das Spiel alleine durch Kampfeswillen wieder in den Griff bekommen kann, hat man ja gesehen!
Es spielten:
Anna-Sophie Currle – Jasmin Alber, Jasmin Schäfer, Veronica Moxedano (50. Rebecca Matthis), Antonia Reiner (50. Lena Schweickhardt) – Loreta Haxhiajdini (50. Janine Wiandt), Tatjana Mang [1], Jana Maulick, Nadine Steck (50. Celine Kröger) – Sabrina Trampitsch [1], Ann-Katrin Renner [1]
Ludwig Müller