Frauen I, 15.09.2019

15.09.2019, Landesliga 1 – 2. Spieltag Frauen

SV Westernhausen – SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I    3:1  (1:1)

Klar unterlegen

In der Aufstiegsrelegation vor drei Jahren war die SGM damals in einem hart umkämpften Spiel zweier gleichwertiger Gegner mit 1:0 siegreich. Am heutigen Sonntag konnte jedoch von Gleichwertigkeit nicht die Rede sein, die Gastgeberinnen beherrschten das Geschehen diesmal deutlich, hatten sich früh in der Hälfte der Gäste festgesetzt und Marina im Tor hatte alle Hände voll zu tun. Erst in der 22. Minute kam Rebbe mal gefährlich in den Strafraum, wurde dort unsanft von den Beinen geholt, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Allerdings auch im direkten Gegenzug in vergleichbarer Situation, Westernhausen konnte den Angriff trotzdem zur 1:0-Führung abschließen. Diese drängten weiter, mussten dann aber nach einem Freistoß den Ausgleich durch Nadine (39.) hinnehmen, was dem Spielverlauf nicht so ganz entsprach.

Der Druck hielt auch nach der Pause an und die Gastgeberinnen machten nach 2 blitzsauberen Angriffen durch die Mitte (51./53.) den Sack zu. Erst in den letzten 20 Minuten gelang es der SGM, sich etwas zu befreien. Echte Torchancen sprangen jedoch nicht mehr heraus, stattdessen blieb Westernhausen bei Kontern stets gefährlich. 

Fazit:

Da schien das Pokalspiel gegen Obertürkheim noch in den Beinen zu stecken. Meist einen Moment zu spät agiert (Kopfsache), dann immer einen Schritt hintendran und sehr oft zu weit von den Gegenspielerinnen weg. Nächstes Mal wird das wieder besser!

Es spielten:

Marina Sampanidou – Carina Mathä, Rebecca Maier, Aida Tesfaye, Lena Schweickhardt – Marie-Sofie Peitl, Alexa Münz (67. Maja Krstic) – Hannah Gehrke (24. Paula Zeller), Lola Forner (60. Ann-Sofie Zinser), Rebecca Schönherr – Nadine Steck [1]

Ludwig Müller

Frauen I, 11.09.2019 – Verbandspokal

11.09.2019, Verbandspokal Runde 2 – Frauen

TSV Heumaden I – VfB Obertürkheim I    0:3  (0:1)

Starke Leistung gegen Regionalligisten

Mit einer tollen Leistung gegen die als haushohe Favoriten ins Spiel gegangenen Gegnerinnen warteten diesmal die TSV-Mädels auf. Über 90 Minuten wurde unter den präzisen und wirkungsvollen Anweisungen ihres Trainers leidenschaftlich gekämpft, kein Ball verloren gegeben und jede Spielerin ging an ihre Grenzen. Dadurch konnten die Gäste trotz aller Dominanz nur selten ihr Spiel aufziehen und kamen im Prinzip über die ganze Partie zu keinen klaren, herausgespielten Torchancen. Die ersten beiden Gegentore fielen zudem noch ausgesprochen unglücklich: in der 7. Minute landete die Faustabwehr nach einem Freistoß auf dem Kopf von Svenja Merten, die sich nicht zweimal bitten ließ und in der 56. Minute tropfte eine Bogenlampe von der Lattenoberkante ins Feld vor die Füße von Teresa Böpple, die aus kurzer Entfernung einschieben konnte. Danach kamen die nie aufsteckenden Gastgeberinnen sogar einige Male gefährlicher nach vorne, fanden aber mit ihren Schüssen in der Gästetorhüterin ihren Meister. Das dritte Gegentor in der Nachspielzeit resultierte letztlich auch nur aus einer Unkonzentriertheit im Strafraum, als der Ball nicht konsequent genug geklärt werden konnte.

Fazit:

Das heute gezeigte Engagement, die Spielleidenschaft und Laufbereitschaft gilt es zu konservieren und auch gegen schwächere Gegner einzusetzen, dann sollten Siege in der Liga nicht lange auf sich warten lassen!

Es spielten:

Marina Sampanidou – Carina Mathä, Rebecca Maier, Aida Tesfaye, Annika Losch – Marie-Sofie Peitl, Alexa Münz, Rebecca Schönherr – Sophia Steck (75. Maja Krstic), Hannah Gehrke (60. Nadine Steck), Lola Forner (46. Ann-Sofie Zinser)

Ludwig Müller

Frauen I, 08.09.2019

08.09.2019, Landesliga 1 – 1. Spieltag Frauen,

TSV Heumaden I – SC Urbach    1:2  (1:1)

Missglückter Einstand in Landesliga

Gespannt waren relativ viele Zuschauer bei Nieselregen zum ersten Spiel nach dem Aufstieg gekommen und sahen nach anfänglichen Unsicherheiten auf beiden Seiten, wie die TSV-Mädels zunehmend das Heft in die Hand nahmen. Zwingende Torchancen waren zwar Mangelware, doch Rebbe ließ sich in der 18. Minute bei einem Abstoßgeschenk nicht zweimal bitten und lupfte den Ball unerreichbar zur Führung unter die Latte. Leider beflügelte dieses Tor nicht das TSV-Spiel – im Gegenteil. Immer häufiger verfing sich das Aufbauspiel im kompakten gegnerischen Mittelfeld und deren blitzschnelles Umschalten führte stets zu brenzligen Situationen. Der verdiente Ausgleich (32.) fiel per Kopf durch ein „Wembley-Tor“, wobei sich der auf der Linie aufspringende Lattenball leider ins Netz drehte.

Auch in der zweiten Hälfte wirkten die Gäste agiler, während das heimische Team weiterhin viel zu viele Bälle leichtfertig verlor und bei den wenigen Torgelegenheiten die nötige Konsequenz vermissen ließ. Der gegnerische Siegtreffer nach einem Missverständnis zwischen Torhüterin und Abwehr kurz vor Ende passte ins Bild.

Fazit:

Es wartet noch viel Arbeit auf das Team, das nicht sehr eingespielt wirkte. Also Mund abwischen und nächstes Mal besser machen!

Es spielten:

Marina Sampanidou – Sophia Steck, Rebecca Maier, Aida Tesfaye, Annika Losch (74. Lola Forner) – Marie-Sofie Peitl, Alexa Münz – Felicitas Obst (60. Clara Nellesen), Rebecca Schönherr [1], Hannah Gehrke (60. Carina Mathä) – Nadine Steck (71. Sophia Müller)

Ludwig Müller

Frauen I, 20.06.2019, Bezirkspokalfinale

20.06.2019, Bezirkspokalfinale, Frauen

Spvgg Feuerbach – SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I 2:0 (0:0)

Leider kein Double zum Abschluß!
Bei angenehmen sommerlichen Temperaturen hatten sich viele SGM-Schlachtenbummler im Mannschaftsbus zusammen mit dem Team zum Finale bringen lassen und sahen ein Spiel, bei dem die beiden abwehrstärksten Mannschaften der Liga gehörig Respekt voreinander zeigten. Dabei hatte die SGM in der ersten Hälfte etwas mehr vom Spiel. Zwingende Aktionen waren jedoch auf beiden Seiten selten, obwohl sowohl Feli bei der SGM, als auch Lea Nagel bei Feuerbach dank ihrem Tempo das eine oder andere Highlight setzen konnten. Letztlich fehlten aber die Abnehmer für ihre Flankenläufe.
Dasselbe galt auch für die zweite Hälfte, in der sich vor allem die SGM zu selten entscheidend durchsetzte und Feuerbach zunehmend gefährlicher agierte. So rettete Marina in der 56. Minute grade noch gegen die durchgebrochene Lea Nagel, nachdem kurz vorher Rebbe sich auf der Grundlinie durchgedribbelt hatte, aus spitzem Winkel jedoch nicht vollenden konnte. Irgendwie schien bei der SGM der Wille zu fehlen, gemeinsam noch einmal die letzten Körner zu mobilisieren. Pech bei einem Freistoß, der auf dem Netz landete, kam dazu. Aber auch die Fehler häuften sich – so konnte Marina gegen Lea Nagel erst noch bravourös klären, hatte zwei Minuten später gegen Wedis Gregor (78.) allerdings keine Chance, die einen zu kurz geratenen Rückpass erlaufen hatte und humorlos zum 1:0 verwandelte. Der SGM-Schlußspurt führte leider nicht mehr zum Ausgleich, stattdessen krönte Lea Nagel in der Nachspielzeit ihre Leistung mit einem präzisen 16-Meter-Schuß ins lange Eck zum 2:0 Pokalsieg.

Fazit:
Es war offensichtlich nicht möglich, sich nach dem Gewinn der Meisterschaft nochmals zur Höchstleistung zu motivieren. Trotzdem stand das Spiel bis kurz vor Schluss Spitz auf Knopf. Großen Glückwunsch zu dieser grandiosen Saison!

Es spielten:
Marina Sampanidou – Marie-Sofie Peitl, Rebecca Maier, Amelie Seifert, Lena Schweickhardt – Aida Tesfaye (55. Antje Seitz), Alexa Münz – Felicitas Obst, Rebecca Schönherr, Hannah Gehrke – Lisa Schmid (61. Nadine Steck)
Mit dabei: Jana Maulick

Ludwig Müller

Frauen I, 08.06.2017

08.06.2019, Regionenliga 2 – 22. und letzter Spieltag, Frauen

SB Asperg – SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I 2:0 (1:0)

Zum Abschluss gibt’s die zweite Saisonniederlage!
Bei schönem Sommerwetter gastierten die SGM-Mädels beim Aufsteiger SB Asperg. Allerdings reiste man mit dem letzten Aufgebot zum Auswärtsspiel. Es ging bei beiden Mannschaften um nichts mehr, die Heimelf hatte schon frühzeitig den Klassenerhalt gesichert und die Mädels vom Hasenwedel standen bereits als Meister fest. Die erste Hälfte gehörte eindeutig dem Aufsteiger, denn die Gäste fanden überhaupt nicht ins Spiel, was auch der wild zusammengewürfelten Notelf geschuldet war. Als alles schon auf den Halbzeitpfiff wartete, schenkte der frisch gebackene Meister den fleißigen Aspergerinnen den verdienten Führungstreffer, die einen Tiefschlaf in der Abwehr mit einem überlegten Heber abschlossen. Die Gäste der SGM schienen aber mit einer ganz anderen Einstellung in die zweiten 45 Minuten zu gehen. Das Spiel fand eigentlich nur noch in der Hälfte des SB Asperg statt. Es war lediglich eine Frage der Zeit, wann der Ausgleich fallen würde. Dieser fiel auch, warum der Schiedsrichter diesen aber wegen Abseits nicht anerkannte bleibt wohl seine exklusive Meinung. Die SGM-Mädels drückten nun mächtig und der Wille war deutlich sichtbar. Leider passierte in dieser Drangphase ein Fehler im Aufbauspiel und da ließ sich die Torschützenkönigin der Regionenliga 2, Angelia Riep, nicht zweimal bitten und netzte zum 2:0 ein. Da war dann die Luft raus, auch wenn die Gäste weiterhin bemüht waren, ihnen aber die Kraft fehlte und die Gastgeberinnen geschickt verteidigten. So stand am Ende dieser Saison die zweite Niederlage zu Buche.

Fazit:
Eine tolle Reaktion in der zweiten Halbzeit gezeigt, Kampfgeist und Charakter der Mannschaft stimmte beim Wiederanpfiff. Wer die meisten Tore in der Liga erzielt, die wenigsten bekommt und die meisten Punkte einfährt ist verdienter Meister und damit Aufsteiger in die Landesliga. Glückwunsch zu dieser grandiosen Saison!

Es spielten:
Marina Sampanidou – Jana Maulick, Aida Tesfaye, Sophia Müller, Lena Schweickhardt – Felicitas Obst, Antje Seitz, Marie-Sofie Peitl, Paula Zeller – Maja Krstic, Nadine Steck (77. Nicole Georgi)

Andreas Prokisch

Frauen I, 02.06.2019

02.06.2019, Regionenliga 2 – 21. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I – VfB Obertürkheim II 1:0 (0:0)

Revanche geglückt!
In der Vorrunde musste die SGM in Obertürkheim ihre bisher einzige Niederlage in dieser Saison hinnehmen – das wurmte einige und so schaffte man es, sich bei 30 Grad noch einmal zu einem guten Spiel zu pushen. Doch auch die Gäste aus Obertürkheim waren gut drauf und so entwickelte sich eine starke Partie, in der sich beide Mannschaften jeweils über längere Phasen im Mittelfeld weitgehend neutralisierten. Dazwischen gab es immer wieder vielversprechende Angriffe auf beiden Seiten, doch die Torhüterinnen blieben im Zweifel die letzte Instanz. Nur einmal musste die Gästetorhüterin hinter sich greifen, nachdem Antje beherzt nachsetzte und ihr mit einem platzierten Schuss ins lange Eck (77.) keine Chance ließ. Danach drückten die Gäste mit Macht auf den Ausgleich, Marina im heimischen Tor zeigte jedoch tolle Paraden und hielt alles, was ihr vor die Füße kam. So blieben diesmal die Punkte in einem spannenden Match (das sicher auch ein Unentschieden verdient gehabt hätte) in Heumaden.

Fazit:
Sicher nicht ganz leicht, sich zu motivieren, nachdem die Meisterschaft bereits entschieden ist. Trotzdem ein engagiertes und taktisch diszipliniertes Spiel mit einem guten Ende gezeigt. Jetzt noch ein Ligaspiel verletzungsfrei durchbringen und dann einen letzten Kraftakt im Pokalfinale in 2 Wochen auf den Platz legen! Das Double ist machbar! (Bustransfer nach Weilimdorf ist geplant)

Es spielten:
Marina Sampanidou – Marie-Sofie Peitl, Amélie Seifert, Rebecca Maier (53. Lena Schweickhardt), Aida Tesfaye – Antje Seitz [1], Alexa Münz – Felicitas Obst, Rebecca Schönherr, Franziska Dalm (53. Paula Zeller) – Nadine Steck (84. Jana Maulick)
Mit dabei: Lisa Schmid

Ludwig Müller