Frauen I, 30.08.2020, Verbandspokal

30.08.2020, Verbandspokal Runde 1, Frauen

Spvgg Feuerbach – SGM Heumaden/Sillenbuch I   2:3 (1:1)

Pokal-Revanche geglückt

Vor etwas mehr als einem Jahr standen sich die Kontrahentinnen im Bezirkspokal-Endspiel gegenüber – damals zog die SGM mit 0:2 den Kürzeren. Diesmal sollte es anders laufen, die SGM wollte mit frühem Pressing das Kombinationsspiel der Gastgeberinnen unterbinden. Dies gelang nicht nur am Anfang, sondern auch im ganzen Spiel recht passabel. Allerdings zeigte sich auch gleich beim ersten Feuerbacher Eckball die heutige Schwäche – der Ball wurde schlecht geklärt (11.) und zappelte flugs im Netz.  Die SGM blieb aber weiter dran und erarbeitete sich auch gute Gelegenheiten, doch waren viele Spielerinnen etwas zu nervös und so missglückte oft der letzte Pass oder der Ball sprang zu weit vom Fuß weg. So musste an diesem verregneten Sonntagmorgen ein fulminanter Freistoß von Marie aus 25 Metern für den verdienten Ausgleich (24.) sorgen.

Nach der Pause übernahm die SGM etwas deutlicher die Initiative und sorgte immer wieder mit schönen Kombinationen über den rechten Flügel für Gefahr im heimischen Strafraum. Eine solche Situation nutzte Stella (56.) schließlich zur Gästeführung. Für den wohl endgültigen Knackpunkt im Spiel sorgten Marina, die einen unstrittigen Foulelfmeter bravourös abwehrte (61.) und danach Rebbe M. mit einem Abstaubertor (68.) aus dem Gewühl nach einem SGM-Eckball. Beim nun offenen Schlagabtausch mit mehr Chancen für die SGM erzielte Feuerbach bei einem weiteren Eckball (90.) lediglich noch das Anschlusstor.  

Fazit:

Mannschaftliche Geschlossenheit und starke Defensivarbeit des kompletten Teams waren der Schlüssel zum Erfolg. Darauf lässt sich aufbauen, auch wenn diese bunt gemixte Mannschaft möglicherweise kein weiteres Mal in dieser Besetzung spielen wird.

Es spielten:

Marina Sampanidou – Jana Maulick, Lena Schweickhardt, Aida Tesfaye – Lelia Bazin (52. Antonia Reiner), Sophia Müller, Julia Kunert, Rebecca Maier [1] – Marie-Sofie Peitl [1] – Sara Lindenmann (45. Estella Reichardt [1]), Clara Nellesen

Ludwig Müller

Frauen I, 17.01.220

17.01.20 – SGM Heumaden/Sillenbuch beim Mitternachtsturnier in Reichenbach

Ein Tor fehlte zum Halbfinale!
Das ersehnte Tor zum Ausgleich im letzten Gruppenspiel gegen Wendlingen/Ötlingen wollte trotz dominantem Spiel nicht fallen und so blieb nur der vierte statt zweite Gruppenplatz beim Mitternachtsturnier in Reichenbach. Diese beiden Teams hatten bis dahin die spielerisch auffälligsten Leistungen geboten, wobei die SGM sich nach Siegen gegen Göppingen (2:1), Teck II (5:0), einer völlig unnötigen Niederlage gegen Obertürkheim (0:2) und dem anschließenden weiteren Sieg gegen Nürtingen (2:0) wohl etwas zu sicher fühlte und damit zu unkonzentriert beim Gegentor in der Anfangsphase war. Beste Konter und Powerplay bis zur Sirene reichten leider nicht mehr, den Ball im Tor unterzubringen.

Das Finale gewann Ligakonkurrent SC Urbach mit 1:0 gegen SGM Wendlingen/Ötlingen. Dritter wurde das Team SGM Teck I vor dem VfB Obertürkheim.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Clara Nellessen [3], Felicitas Kreis [1], Marie-Sofie Peitl [3], Lena Schweickhardt, Paula Zeller, Rebecca Maier [1], Rebecca Schönherr [1]

Ludwig Müller

Frauen I, 06.01.2020

06.01.20 – SGM Heumaden/Sillenbuch bei 1. Frauen-Hallenfussball-Gala im Glaspalast Sindelfingen

Starkes Turnier gespielt!
Am 6. Januar nahmen die Frauen I im Glaspalast an der mit Regional- und Oberligisten aus ganz Baden-Württemberg gespickten 1. Frauen-Hallenfussball-Gala mit insgesamt 20 Teams in 4 Gruppen teil. Eine ehrenvolle Aufgabe einen Tag nach dem 30. international top besetzten Mercedes-Junior-Cup.

Und das Team von Jens Freissler zeigte gute Leistungen! Auch wenn es bei der Chancenverwertung manchmal noch haperte, endete das Turnier erst im Viertelfinale beim 1:3 gegen Oberligisten Herrenberg.
Zuvor hatten die Mädels mit Siegen gegen Neuffen (2:0) und Nufringen (1:0) sowie zwei Unentschieden gegen die beiden Sindelfinger Teams den 2. Platz der Gruppe C belegt und im Achtelfinale Bernhausen (3:2) ausgeschaltet. Besonders auffallend die Dominanz gegen Sindelfingen II (0:0) und die Tatsache, daß man Sindelfingen I (1:1) dank des Ausgleichstores während der Schlußsirene Paroli bieten konnte. (Offenbar scheint dieses Tor nach Turnierende aber wieder aberkannt worden zu sein.)

Das Finale gewann schließlich Regionalligist SV Alberweiler mit 1:0 gegen VfL Herrenberg.
Dritter wurde das Team VfL Sindelfingen I vor dem VfB Obertürkheim.

Details unter:
http://www.hallenfussballgala.de/spiel…/1-frauen-hallengala/

Es spielten:
Marina Sampanidou – Aida Tesfaye [1], Annika Losch, Antonia Reiner, Carina Mathä, Hannah Gehrke, Marie-Sofie Peitl [1], Lena Schweickhardt, Rebecca Maier [1], Rebecca Schönherr [1], Sophia Müller [4]

Ludwig Müller

Frauen I, 23.11.2019

23.11.2019, Landesliga 1 – 11. Spieltag, Frauen

SGM TSV Heumaden/SV Sillenbuch/SV Eintracht I – Spvgg Gröningen-Satteldorf 1:2 (0:2)

SGM macht das Spiel, die Gäste die Tore!
Über mehr als 70 % des Spiels war die SGM in Marie’s 100stem Einsatz das aktivere und bessere Team und trotzdem reichte es wieder nicht. Die Gastgeberinnen störten früh und setzten die Gästemädels von Beginn an unter Dauerdruck. Doch der Ball wollte heute mal wieder nicht ins Tor, auch nicht, als Feli in der 18. Minute rechts durchging und leider nur die Unterkante der Latte traf. Darauf kam der einzige Durchhänger im Spiel, allerdings mit Folgen – nach einer Ecke stimmte die Zuordnung nicht und die Gäste gingen völlig freistehend per Kopf (32.) in Führung. Die SGM berappelte sich wieder, war aber mehrfach im Abschluß oder letzten Pass zu ungenau. Schmerzlich und reichlich unnötig dann der zweite Gegentreffer (44.), als sich Abwehr und Torhüterin bei einem Steilpass nicht einigen konnten.
Nach dem Wechsel läutete Sophias Weitschuss an das Torgestänge einen beispiellosen Sturmlauf der SGM ein, doch mehr als der Anschlusstreffer durch Feli (56.) wollte nicht herausspringen. Das Glück stand heute eindeutig auf Seite der Gäste, bei denen der Schiedsrichter zum einen ein Handspiel im Strafraum (76.) übersah und deren clevere Abwehrspielerinnen zum anderen mehrfach auf der Linie klären (85.) konnten. Einige weitere Situationen entschärfte die starke Gästetorhüterin, die öfters um wenige Zentimeter vor den SGM-Angreiferinnen am Ball war.

Fazit:
Starke Moral und bedingungsloser Einsatz bis zum Schlusspfiff gezeigt, doch leider kein Glück gehabt. Jetzt gilt es, eine gute Vorbereitung auf die Rückrunde hinzulegen und dann mit dem gleichen Elan zu starten – dann kommt auch der Lohn für die Mühen.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Lena Schweickhardt (87. Carina Mathä), Marie-Sofie Peitl, Aida Tesfaye – Sophia Steck (83. Rebecca Maier), Alexa Münz, Rebecca Schönherr, Hannah Gehrke – Felicitas Kreis [1] (79. Paula Zeller), Nadine Steck (63. Lola Forner), Clara Nellesen

Ludwig Müller

Frauen I, 17.11.2019

17.11.2019, Landesliga 1 – 10. Spieltag, Frauen

TSV Wendlingen I – SGM TSV Heumaden/SV Sillenbuch/SV Eintracht I 5:2 (2:1)

Charakter gezeigt – leider nicht belohnt
Nach dem 0:7-Debakel in der Vorwoche beim TSV Michelfeld I waren die wieder zahlreich mitgereisten Fans auf die Reaktion der Mannschaft gespannt. Als würden andere Spielerinnen auf dem Platz stehen, wurden Zweikämpfe nicht nur angenommen und geführt, sondern auch gewonnen. Der TSV Wendlingen hatte wohl nicht mit dieser Gegenwehr gerechnet. Auch wenn die Gastgeberinnen in den ersten fünf Minuten drei Hochkaräter liegen ließen, so gestaltete sich das Spiel nach der Anfangsphase ausgeglichen. Gegen den spielerisch starken TSV Wendlingen setzten die SGM-Mädels Leidenschaft und Kampf. Dieser wurde in der 29. Minute mit dem 0:1 durch Nadine Steck belohnt, als zuvor Rebecca Schönherr den Ball am gegnerischen Strafraum eroberte und Nadine den Abpraller aus knapp 16 Metern ins verwaiste Tor schoss. Leider hielt die Freude nicht lang, denn knapp 120 Sekunden später nutzte das Heimteam eine Unaufmerksamkeit zum Ausgleich und mit der letzten Aktion der etwas überlangen Nachspielzeit gingen sie mit 2:1 in Führung, als die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekamen. Aber auch die Moral stimmte an diesem Tag und kurz nach der Halbzeit staubte erneut Nadine Steck im Anschluss an einer Ecke zum 2:2-Ausgleich aus kurzer Distanz ab. Nun waren die Wendlingerinnen etwas von der Rolle und die SGM erarbeitete sich sogar ein Übergewicht. In dieser sehr guten Phase kamen die Gastgeberinnen zur erneuten Führung, bei der der sonst sehr gute Schiedsrichter ein klares Abseits übersehen hatte. Die kurze Verunsicherung nutzte der TSV Wendlingen und legte mit einem schönen Schuss vom Sechzehner das 4:2 nach. Aber die Mädels vom Hasenwedel waren nicht klein zu kriegen. Sie erspielten sich noch drei sogenannte Hundertprozentige, aber leider wollte das Glück heute nicht so recht auf die Seite der SGM kippen. Selbst nach dem 5:2 durch einen Konter gaben sie sich nicht auf, aber es sollte heute irgendwie einfach nicht sein.

Fazit:
Charakter gezeigt, Moral, Einsatz und Leidenschaft waren auf den Platz von jeder zu sehen. Mit dieser Einstellung kann man auch das Glück erzwingen! Diese Tugenden einfach in jedem Spiel in die Waagschale werfen, dann kommt auch der Lohn in Form von Punkten.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Paula Zeller, Marie-Sofie Peitl, Carina Mathä (74. Lena Schweickhardt) – Sophia Steck (67. Annika Losch), Alexa Münz, Rebecca Schönherr, Rebecca Maier (76. Aida Tesfaye) – Hannah Gehrke, Nadine Steck [2] (76. Milena Winkelmann), Felicitas Kreis

Andreas Prokisch

Frauen I, 10.11.2019

10.11.2019, Landesliga 1 – 9. Spieltag, Frauen

TSV Michelfeld I – SGM TSV Heumaden/SV Sillenbuch/SV Eintracht I   7:0 (5:0)

Ernüchterung
Über eine Stunde Anfahrt am frühen Morgen, also durfte man von einer ausgeruhten Mannschaft ausgehen. Dann noch den Sieg der Vorwoche im Rücken, es war also vor dem Spiel viel Positives. Leider erwischte das SGM-Team einen rabenschwarzen Tag. Michelfeld war immer einen Schritt schneller, gewann jeden Zweikampf und konnte sich fast immer in aller Ruhe noch selbst direkt vor dem Sechzehner der Gäste den Ball in Ruhe durch die eigenen Reihen spielen. Kurz gesagt: der TSV war wach und zeigte Willen, dieses sogenannte 6-Punkte-Spiel gewinnen zu wollen. Die Tore waren die logische Konsequenz. Wenn man dann wieder über eine Stunde mit einem 0:7 im Gepäck die Heimreise antreten muss, ist das natürlich sehr bitter.

Fazit:
Nun zum Positiven: in einer Woche hat die Mannschaft die Gelegenheit, es besser zu machen. Und dass sie das auch können, haben sie in dieser Saison schon bewiesen. Jetzt diese Woche gut und intensiv trainieren und den Willen mit einem Hauch Glauben an sich selbst an den Tag legen und es besser machen. Wer nicht an sich glaubt, hat schon verloren, sich selbst zuerst.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Lena Schweickhardt, Marie-Sofie Peitl, Sophia Steck, Annika Losch (46. Antonia Reiner) – Lola Forner (34. Clara Nellessen), Aida Tesfaye, Alexa Münz (46. Lisa Schmid), Rebecca Schönherr, Hannah Gehrke – Nadine Steck

Andreas Prokisch