21.08.2022, Verbandspokal Runde 1, Gruppe 2, Frauen

SGM I – TSV Wendlingen   2:1 (1:1)

Nächste Pokalrunde erreicht!
Einen tollen Erfolg durften die SGM-Mädels heute im Verbandspokal gegen Wendlingen feiern. Immerhin liegt die letzte Niederlage gegen die Zweiten der Landesliga nur 10 Wochen zurück, doch diesmal behielt die SGM dank 95 Minuten konzentriertem und kämpferisch starkem Spiel am Ende verdient die Oberhand.
Zeigten in der ersten Hälfte die Gäste noch spielerisches Übergewicht, hatte nach der Pause die SGM mehr vom Spiel. Torchancen waren heute rar, was aber an der taktischen Disziplin beider Mannschaften und beiderseits stabilem Defensivverhalten lag. So fielen beide Tore in der Hälfte eins eher zufällig – zuerst überlistete Sabrina nach Ballgewinn im Mittelfeld mit einem 40-Meter-Schuß die etwas weit vor dem Tor stehende Gästetorhüterin (17.), und den Ausgleich (33.) durch einen direkt verwandelten Eckball ins lange Lattenkreuz bekommt man auch nicht alle Tage zu sehen. Nach der Pause waren dann die Gastgeberinnen deutlich häufiger in Tornähe und den Siegtreffer (85.) hatte sich Celine redlich verdient, nachdem sie vorher mit ihren Tempovorstößen die gegnerische Abwehr schon mehrfach in Nöte gebracht hatte. Als auch Anna im SGM-Tor in den Schlusssekunden mit einer bravourösen Fußabwehr den Sieg festhielt, war der Jubel groß.

Fazit:
Auch mit dem neuformierten Team spielte die SGM gegen eine gewiss nicht schlechte Mannschaft auf Augenhöhe und braucht sich in der Landesliga also keinesfalls zu verstecken. Der nächste Pokalgegner wird aber voraussichtlich Regionalligist Hegnach I sein. Gegen diesen 3 Klassen höher spielenden Gegner gilt es dann, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen und einige zusätzliche Lerneinheiten mitzunehmen.

Es spielten:
Anna-Sophie Currle – Antonia Reiner (89. Lena Scheidhauer), Jasmin Schäfer, Rebecca Matthis, Lena Schweickhardt – Loreta Haxhiajdini (62. Janine Wiandt), Jasmin Alber, Sabrina Mildner [1], Sara Lindenmann (46. Celine Kröger [1]), Franziska Perske (75. Lisa Rothhaupt)  – Tatjana Mang

Ludwig Müller

10.07.2022, Freundschaftsspiel Frauen

SGM I – SV Hegnach I   0:6 (0:1)

Einen besonderen fußballerischen Leckerbissen bekamen die vielen Besucher beim Familiensportfest des TSV Heumaden letzten Sonntag geboten, die Fußballabteilung hatte das Frauenteam aus Hegnach (Dritte der vergangenen Saison in der Regionalliga Süd) zu einem Freundschaftsspiel eingeladen.
Noch vor dem Anpfiff durfte Sophia Müller ihre Ehrung zur „Jungen Fußballheldin“ aus den Händen von Heinz Mayer (WFV-Ehrenamtsbeauftragter Bezirk Stuttgart) auf dem Platz entgegennehmen. Das Spiel selbst lief dann wie erwartet ab, Hegnach schnürte die SGM schnell in der eigenen Hälfte ein, wobei deutlich wurde, dass deren 3. Platz in der Landesliga auch nicht von ungefähr kam. Obwohl mitten in der Sommerpause – im Gegensatz zu Hegnach, das schon in der Saisonvorbereitung steht – hielten die heimischen Mädels bis zur Pause einen erstaunlich knappen Rückstand von 0:1. Erst nach der Pause merkte man den Konditionsnachteil, so dass sich zunehmend Fehler in die Defensivarbeit einschlichen und Hegnach noch 5 Tore nachlegen konnte. Dieser Auftritt zeigte, dass die SGM-Mädels durchaus mit Zuversicht in die nächste Landesligasaison gehen können.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Nadine Steck, Jasmin Schäfer, Tatjana Mang, Marie-Sofie Peitl, Lena Schweickhardt, Loreta Haxhiajdini, Jasmin Alber, Rebecca Matthis, Sabrina Mildner, Lisa Schmid – Antonia Reiner, Sophia Müller, Janine Wiandt, Annika Losch, Sina Lindinger, Anna-Sophie Currle

Ludwig Müller

22.05.2022, Landesliga 1; 23. Spieltag, Frauen

SGM I – TSVgg Plattenhardt   2:6 (1:3)

Bärenstarke Meisterinnen!
Plattenhardt war mit vielen Schlachtenbummlern angereist, um in Heumaden bei einem Punktgewinn die vorzeitige Meisterschaft feiern zu können. Dies gelang in eindrucksvoller Weise, auch wenn die SGM die Partie stark begann und schon nach 4. Minuten durch einen Kopfball von Sabrina nach Jasmins Freistoßflanke in Führung ging. Lange hielt die nicht, in der 12. Minute erzielten die Gäste nach einer schlecht verteidigten Ecke den Ausgleich. Dieser hielt bei verteiltem Spiel ohne nennenswerte Torgelegenheiten bis zum Doppelschlag der Gäste in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, in der zunächst Plattenhardt von einem klassischen Missverständnis Abwehr/Torwart profitierte und kurz darauf Sabrina Rössner einen Hammer aus 20 Metern ins Lattenkreuz setzte.
Nach der Pause begann Plattenhardt stark und legte mit dem 4. Tor (52.) eine vermeintlich sichere Führung vor, was jedoch die SGM sichtlich aufweckte und zu starken 20 Minuten animierte, in denen die Gastgeberinnen durchaus mehr Tore als Claras 2:4 (56.) erzielen hätten können. Die Gästemädels überstanden diese Druckphase mit Routine und Cleverness und schlugen ihrerseits kurz vor Schluss zweimal eiskalt zu (84./89.), wobei dem letzten Tor allerdings eine deutliche Abseitsstellung vorausging.

Fazit:
Der Sieg der Gäste war dank ihrem ruhigen, souveränen und geduldigen Spiel sicherlich verdient, ist allerdings einige Tore zu hoch ausgefallen. Die SGM spielte weitgehend auf Augenhöhe und braucht den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Gratulation an Plattenhardt zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die Verbandsliga!

Es spielten:
Lena Weist – Jasmin Alber, Jasmin Schäfer, Rebecca Matthis (75. Lola Forner), Lena Schweickhardt (76. Tatjana Mang) – Tabea Sonnleitner , Rebecca Seifert (46. Sara Lindenmann) – Loreta Haxhiajdini (53. Nadine Steck), Marie-Sofie Peitl, Sabrina Mildner [1] – Clara Nellessen [1]

Ludwig Müller

24.04.2022, Landesliga 1; 19. Spieltag, Frauen

SGM I – Spvgg Gröningen-Satteldorf   1:2 (0:0)

Rückschlag!
Dieser verregnete Spieltag war nicht der Tag unserer Mädels. Zwar dominerte die SGM  in der ersten Hälfte deutlich, ließ nur einen einzigen (allerdings gefährlichen) Torschuss zu und erarbeitete sich vor allem in der Anfangsphase einige gute, aber überhastet vergebene Möglichkeiten, wobei sich die Gäste zunehmend besser auf die Spielweise der SGM einstellten.
Als dann Clara in der 66. Minute die Gästetorhüterin zur 1:0-Führung überlistete, dachte man, dass der Knoten bei der SGM endlich geplatzt sei. Leider nicht, stattdessen wurde das Spiel der Gastgeberinnen unerklärlicherweise immer unsicherer und fehlerbehafteter. Der geschenkte Ausgleich in der 73. Minute war die Folge und auch die restlichen Minuten lief nach vorne nichts mehr richtig zusammen. So geriet man nach hinten immer mehr unter Druck. Den Siegtreffer in der Nachspielzeit nach wiederum unglücklichem SGM-Abwehrverhalten im Strafraum hatten sich die Gäste redlich verdient.

Fazit:
Irgendwann musste der Dämpfer nach den zuletzt sensationellen Spielen ja kommen. Also Mund abwischen, im nächsten Spiel wieder auf die Stärken besinnen und die Konzentration die kompletten 90 Minuten durchhalten.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Jasmin Alber, Jasmin Schäfer, Elisa Eimert, Lena Schweickhardt (58. Tabea Sonnleitner) – Tatjana Mang, Lena Weist – Loreta Haxhiajdini (88. Lisa Schmid), Marie-Sofie Peitl (85. Lola Forner), Sabrina Mildner – Clara Nellessen [1]

Ludwig Müller

16.04.2022, Landesliga 1; 17. Spieltag, Frauen

SGM I – FC BK Erdmannhausen I   5:1 (1:1)

Starke Mannschaftsleistung!
Die SGM musste im Nachholspiel urlaubs- arbeits- und coronabedingt einige Ausfälle verkraften. Doch außer zu Spielbeginn mit einer Unaufmerksamkeit und in der ersten Viertelstunde, in der sich die Mannschaft sortierte und noch die geeigneten Passwege suchte, war davon wenig zu spüren. Danach hatten sich die Neuen voll integriert und Clara durfte nach einer schönen Kombination zum 1:0 vollenden. Man ließ die Gäste das Spiel machen, schaltete bei Ballgewinn sofort um und hatte weitere Möglichkeiten, doch Pfosten oder Torhüterin standen im Weg. Ein unnötiges Gegentor direkt vor dem Pausenpfiff nach einer Ecke bedeutete jedoch den Ausgleich.

Die passende Antwort gab direkt nach Wiederanpfiff Janine, die sich im Strafraum gegen drei Gegnerinnen plus Torfrau durchsetzte und die erneute Führung erzielte. Den Rest besorgte die wiederum überragende Clara mit einem erneuten Hattrick (60./63./74.) sowie die mentale und konditionelle Stärke, dem die Gäste nichts entgegenzusetzen hatten und kaum gefährlich vors heimische Tor kamen.

Fazit:
Selbst den Trainer überraschte diese Besetzung mit der Fähigkeit, das taktische Spielkonzept aufzunehmen, wie gewohnt kompakt und konzentriert zu verteidigen und bei Ballgewinn sofort flexibel und gefährlich nach vorne zu stoßen. So wurde aus dem bestenfalls erhofften Unentschieden ein klarer und verdienter Sieg und die Gewissheit, dass dieses Team auch mehrere Ausfälle verkraften kann.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Antonia Reiner, Jasmin Schäfer, Rebecca Matthis, Elisa Eimert – Tatjana Mang, Sara Lindenmann – Loreta Haxhiajdini (85. Linna Buk), Sabrina Mildner, Janine Wiandt [1] (80. Annika Losch) – Clara Nellessen [4] (85. Sophia Müller)

Ludwig Müller

10.04.2022, Landesliga 1; 18. Spieltag, Frauen

SV Winnenden – SGM I   3:7 (2:4)

Nicht zu bremsen!
Auch das 5. Landesligaspiel in Folge gestaltete die SGM siegreich – und das bei einem Gegner, der den Gästen in der Vorrunde noch eine bittere 0:7 Heimniederlage beibrachte. Standesgemäß stocherte Tatjana dabei schon nach 4 Minuten den Ball nach einer Ecke zur Führung ins Winnender Netz. Kurz darauf wurden jedoch drei Hundertprozentige vergeben, Winnenden erzielte nach Ecke den Ausgleich (18.) und ging danach per Foulelfmeter (25.) sogar in Führung. Tollen Fussball der SGM bekamen danach die Zuschauer bei nassen und kaltem Wetter zu sehen: erst glich Lena mit dem Hinterkopf wieder aus (28.), dann verwandelte Jasmin einen Foulelfmeter mit etwas Glück (32.) gefolgt von Claras erstem Treffer (35.). Drei weitere klare Möglichkeiten vor der Pause wurden nicht genutzt.

Und aufregend ging es auch nach der Pause weiter, erst verkürzte Winnenden (50.) nach Freistoß auf 3:4, dann machte Clara mit ihrem Hattrick (53./55./81.) alles klar.

Fazit:
Eigentlich hätte das Ergebnis höher ausfallen können, und bei Standards zeigte die SGM ungewohnte Schwächen – aber wer will bei solchen Ergebnissen das noch kritisieren? Im Nachholspiel am Ostersamstag gegen Erdmannhausen einfach mit gleichem Engagement weiterspielen und nicht überheblich werden, dann wird auch das klappen!

Es spielten:
Marina Sampanidou – Elisa Eimert (70. Antonia Reiner), Jasmin Schäfer [1], Rebecca Matthis, Nadine Steck (37. Lena Schweickhardt) –  Rebecca Seifert, Lena Weist [1] – Loreta Haxhiajdini (63. Sara Lindenmann), Tatjana Mang [1] (78. Paula Zeller), Sabrina Mildner – Clara Nellessen [4]

Ludwig Müller