14.11.2018, Regionenliga 2 – 8. Spieltag Nachholspiel, Frauen

MTV Stuttgart – SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I 0:14 (0:9)

SGM in Spiellaune!
Das Nachholspiel auf dem Kräherwald begann turbulent, direkt nach dem Anstoß fiel Feli der Ball vor dem leeren Tor so überraschend auf den Fuß, daß sie diese Möglichkeit nicht verwerten konnte. Noch nicht – aber 6 Minuten später war sie dann das erste Mal erfolgreich. Was dann folgte, hatte der Kräherwald seit dem Aufstiegsjahr der SGM nicht mehr erlebt: mit einem wahren Angriffsfeuerwerk wurden die Gastgeberinnen im Wortsinne überrannt. Bei lediglich 4 gefährlichen, aber erfolglosen Gegenangriffen des MTV in der Anfangsphase legte die SGM bis zur Pause bereits 9 Tore vor. Feli (6./24./35.) und Hannah (14./18./45.) trafen je dreimal, die restlichen Tore steuerten Nadine (23./33.) sowie Marie (12.) bei.
Auch nach der Pause kannte die SGM keine Gnade, die Gastgeberinnen mussten sich weitere 45 Minuten gegen das nach wie vor hohe Tempo der SGM stemmen. Dies allerdings wenig erfolgreich, denn Julia (54./64.), Antje (68./85.) sowie Hannah (81.) mit ihrem vierten Tor erhöhten zum 0:14- Endstand. Zudem hatten Feli und die im Mittelfeld unermüdlich wirbelnde Rebbe noch je einen Lattentreffer auf ihrem Konto.

Fazit:
Mit dem höchsten Sieg seit Beginn der FUSSBALL.DE-Statistik im Jahr 2011 feierte die SGM I bereits vorzeitig die Herbstmeisterschaft in der Regionenliga 2. Trotzdem steht am kommenden Sonntag das schwere Auswärtsspiel beim VfB Obertürkheim II an. Dort ist weiterhin höchste Konzentration gefordert, um auch die letzten beiden Vorrundenspiele positiv zu gestalten.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Paula Zeller (53. Aida Tesfaye), Rebecca Maier, Amélie Seifert, Lena Schweickhardt (53. Sophia Müller) – Marie-Sofie Peitl [1] (46. Lisa Schmid), Antje Kaupa [2] – Felicitas Obst [3], Rebecca Schönherr, Hannah Gehrke [4] – Nadine Steck [2] (46. Julia Kunert [2])

Ludwig Müller

11.11.2018, Regionenliga 2 – 9. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I – TSV Münchingen II 4:1 (2:0)

Auch Münchingen gepackt!
Normalerweise waren in den letzten Jahren die Spiele gegen Münchingen ganz enge Kisten mit wechselnden Ergebnissen. Nicht so dieses Mal, wo die SGM von Sieg zu Sieg eilt. Früh übernahm sie das Kommando und hatte lediglich nach 10 Minuten eine kritische Situation, bei der Marina zweimal im richtigen Moment unten war, sich bei dieser Aktion jedoch verletzte, glücklicherweise jedoch zu Ende spielen konnte. Ansonsten war das Gästetor im Zweiminutentakt unter Beschuss und der 2-Tore-Vorsprung zur Pause durch Nadine (20.) und Rebbe (30.) war hochverdient.
Nach dem Wechsel kam Münchingen etwas auf, vor allem nach dem Anschlusstreffer in der 53. Minute, als ein 25-Meter-Freistoß direkt unter der Latte einschlug. Ab der 60. Minute hatte die SGM die Begegnung aber wieder im Griff und nach einer wahren Eckballflut (mal von links, mal von rechts) brach Marie (73.) mit einem direkt verwandelten Eckball endlich den Bann. Für den 4:1-Endstand sorgte Feli nach einem genialen Spielzug, ohne daß Münchingen auch nur ansatzweise noch gegen halten konnte.

Fazit:
Wieder eine sehr konzentrierte Leistung, auch wenn das Spiel nach dem ärgerlichen Anschlusstreffer kurzzeitig wackelte. Gut, daß schnell wieder das Gleichgewicht gefunden wurde. Am Mittwoch beim MTV geht’s weiter auf dem Weg zur durchaus möglichen Herbstmeisterschaft, bitte aber auch dort hochkonzentriert spielen – dort wurde in ähnlicher Konstellation schon mal eine Meisterschaft vergeigt!

Es spielten:
Marina Sampanidou – Paula Zeller (50. Julia Kunert), Rebecca Maier, Amélie Seifert, Sophia Müller – Marie-Sofie Peitl [1] (85. Hannah Dieterle), Antje Kaupa – Felicitas Obst [1], Rebecca Schönherr [1], Hannah Gehrke – Nadine Steck [1]

Ludwig Müller

28.10.2018, Regionenliga 2 – 7. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I – FSV Ossweil 4:0 (1:0)

Unterkühlte erste Hälfte
Im Gegensatz zum Spiel der zweiten Mannschaft schien die Erste vor der Pause bei den eiskalten Temperaturen, den zwischenzeitlichen Schneeschauern und dem Dauerregen irgendwie gehemmt. Man überließ den Gästen die Initiative und brachte viel zu wenige Bälle kontrolliert nach vorne. Bezeichnend, daß der allererste Angriff erst nach 10 Minuten glückte und dieser mit einem Eckball endete. Doch diesen inzwischen sehr erfolgreichen Standard ließ sich die SGM nicht entgehen – Nadine vollstreckte Rebbe’s unfreiwillige (?) Kopfballvorlage zum 1:0. Ansonsten war bei dem nassen Geläuf nur noch ein gefährlicher Aufsetzer von Rebbe zu verzeichnen, der aber am Pfosten landete.

Deutlich aggressiver und offensiver spielte die SGM nach der Pause – und schon fielen die Tore wie reife Früchte. Erst Hannah G. (50.) nach einer Eckballkopie des ersten Tores, zwischenzeitlich ein weiterer Pfostenknaller, dann Marie (56.) mit einem trockenen Drehschuss an den langen Innenpfosten und Rebbe (70.) diesmal mit dem selbst erzielten Kopfballtreffer – natürlich wieder nach Eckball. Nach den verschiedenen Auswechslungen ging der Spielfluss etwas verloren, die besseren Möglichkeiten hatte aber weiterhin die SGM und bleibt damit mit 21:0 Punkten Tabellenführer.

Fazit:
Das ist schon eine beeindruckende Siegesserie – doch die wacklige erste Hälfte zeigte, daß sich die Mannschaft keinesfalls zu sicher sein kann und überheblich werden darf. Auch nicht am nächsten Wochenende beim Tabellenvorletzten MTV – dort wurde in ähnlicher Konstellation auch schon mal eine Meisterschaft vergeigt!

Es spielten:
Marina Sampanidou – Paula Zeller, Rebecca Maier, Amélie Seifert, Marie-Sofie Peitl [1], Lena Schweickhardt (80. Ann-Sofie Zinser) – Felicitas Obst (85. Maren Wieland), Antje Kaupa, Rebecca Schönherr [1], Hannah Gehrke [1] (82. Hannah Dieterle) – Nadine Steck [1] (77. Maja Mathä)

Ludwig Müller

21.10.2018, Regionenliga 2 – 6. Spieltag, Frauen

Spvgg Feuerbach – SGM TSV Heumaden/SV Sillenbuch/SV Eintracht I 1:3 (0:2)

Tabellenspitze behauptet!
An diesem Herbstsonntag musste die SGM bei der ebenfalls gut gestarteten Sportvereinigung Feuerbach antreten und das mit dem letzten Aufgebot. Immerhin fanden sich 13 Spielerinnen zum Treffpunkt, wobei drei davon auch noch angeschlagen waren. Es war klar, dass es nur über Wille und Kampfbereitschaft gehen würde, allen widrigen Umständen zum Trotz. Die Gäste vom Hasenwedel starteten vom Anpfiff weg höchst konzentriert, gingen keinen Zweikampf aus dem Weg und kontrollierten das Geschehen auf dem Platz. Feuerbach tat sich im Spielaufbau noch schwer, während die SGM sich schon sehr früh dem Sechzehner der Gastgeberinnen und damit deren Tor näherten. Eine feine Kombination erst durch die Mitte, dann über die linke Seite im Strafraum brachte Nadine fünf Meter vor dem Tor frei zum Schuss, was diese sich nicht entgehen ließ und zum 0:1 einnetzte (11.). In der 25. Minute hatte die Sportvereinigung ihre erste Gelegenheit, welche aber zu hastig vergeben wurde und letztlich ungefährlich war. Nach einem Standard verlängerte die wieder glänzend aufgelegte Rebbe mit dem Kopf Richtung langes Eck und im Getümmel reagierte Ira umringt von roten Verteidigerinnen am schnellsten und drückte den Ball über die Linie (27.). Vier Minuten vor der Pause drehte sich ein eigentlich harmloser Ball von Marina weg, die allerdings noch rechtzeitig die Laufrichtung ändern und den Ball unschädlich machen konnte. Nach dem Wiederanpfiff spielte die SGM weiter nach vorne, dennoch hatte Feuerbach nun deutlich mehr Ballbesitz als noch in der ersten Hälfte, es sprang aber lediglich ein Lattenknaller raus (53.). Da hatten die Gäste das Glück auf ihrer Seite. Einen feinen Pass aus der eigenen Hälfte aus dem Fußballlehrbuch konnte Nadine vor der Feuerbacher Torhüterin erlaufen, ging an der Strafraumgrenze mit Ball an ihr vorbei und schob diesen in das leere Tor zum 0:3 (67.). Nun kam etwas Hektik ins Spiel, was eigentlich gar nicht notwendig war. Die Gastgeberinnen wollten nun mit aller Gewalt einen Torerfolg, aber die SGM-Mädels stemmten sich mit allem dagegen. Einmal konnte Feuerbach dann doch jubeln, als aus 17 Metern halblinker Position der Ball unter die Latte geknallt wurde (84.). Danach rettete Marie noch vor der Linie, das war es dann allerdings.

Fazit:
Eine sehr starke Vorstellung der SGM-Mädels! Hoch konzentriert und mit absoluten Willen dieses Spiel gewinnen zu wollen gingen sie auf dem Platz und verdienten sich den Sieg gegen nie aufgebende Gastgeberinnen. Die Tabellenführung ist eine (schöne) Momentaufnahme, aber man muss jedes Spiel bereit sein, alles dafür zu tun, diese auch behalten zu dürfen. Für dieses Spiel haben sich die Gäste vom Hasenwedel aber ein riesen Kompliment verdient.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Jana Maulick, Amélie Seifert, Marie-Sofie Peitl, Paula Zeller – Antje Kaupa – Felicitas Obst, Rebecca Schönherr, Ira Sosat [1], Hannah Gehrke – Nadine Steck [2].
Mit dabei: Hannah Dieterle und Maren Wieland.

Andreas Prokisch

14.10.2018, Regionenliga 2 – 5. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I – FC Remseck-Pattonville 7:2 (5:1)

Weiter auf der Siegerstraße
Die SGM begann verhalten und daß man die Gäste nicht unterschätzen durfte, wurde in den ersten 20 Minuten deutlich. Diese machten nämlich das Spiel, nützten die Lücken vor der Abwehr und erarbeiteten sich beste Gelegenheiten, von denen eine zur 0:1 Führung einschlug. Die Wende brachte dann Rebbe’s Ausgleich per Kopf, nachdem die starke Gäste-Torhüterin bei ihrem einzigen Fehler (22.) unter einem Eckball durchflog. In der Folge nutzte die SGM praktisch jeden Torschuss zu einem Treffer (30. Rebbe nach Körpertäuschung; 34. Feli nach Steilpass, 40. Rebbe per Foulelfmeter, 43. Rebbe nach Ecke), während die Gäste nicht mehr entscheidend kontern konnten.
Aufgeben ist jedoch nicht Sache der Gästemädels und so stand es kurz nach dem Wechsel nach einer schönen Kombination nur noch 5:2. Auch in der Folge steckten die Gäste nie auf und griffen nach Balleroberung stets mit 6 Spielerinnen an. Das allerdings ermöglichte auch der SGM ein gepflegtes Konterspiel und Feli (56.) konnte den alten Abstand wiederherstellen. Den Endstand von 7:2 erzielte schließlich Hannah G. mit einem inzwischen schon obligatorischen Alleingang mit Torerfolg in der 72. Minute.

Fazit:
Sehr effizient in der ersten Hälfte im Toreschießen. Wenn man das in den weiteren Spielen verbunden mit konzentrierter Defensivleistung durchhalten könnte, dann wäre die Mannschaft derzeit kaum zu schlagen.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Rebecca Maier, Amélie Seifert, Marie-Sofie Peitl – Jana Maulick, Ira Sosat (77. Maren Wieland), Antje Kaupa (63. Nadine Steck), Hannah Gehrke [1] (89. Hannah Dieterle), Paula Zeller – Rebecca Schönherr [4] – Felicitas Obst [2]
Mit dabei: Nicole Georgi

Ludwig Müller

07.10.2018, Regionenliga 2 – 4. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I – SG Leinfelden-Echterdingen 5:1 (0:0)

Langer Anlauf
Von Beginn an deutlich tonangebend und mit einigen sehr guten Spielzügen in den ersten 15 Minuten startete die SGM in die Begegnung. Sie hatte auch eine gute Gelegenheit (8.), die aber die Gästetorhüterin bravourös aus dem Dreieck drehte und brauchte nach einem missglückten Rückpass im Gegenzug Marina’s tollen Reflex, um ihrerseits einen Rückstand zu verhindern. Der Rest der ersten Hälfte plätscherte so dahin, LE beschränkte sich aufs Verteidigen und die SGM bekam den Ball nicht ins Netz.
Das änderte sich allerdings nach der Pause. Nach kurzem Anwärmen ging es Schlag auf Schlag: Antje (51.) per Kopf nach Eckball, Feli (56.) mit Schlenzer ins lange Dreieck nach einem tollen 50 Meter-Solo von Hannah mit präziser Vorlage und dann Hannah (60.) selbst im Nachschuss nach Ira’s Flanke sorgten für einen sicheren 3-Tore-Vorsprung. Nadine (68.) nach Steilpass und Rebbe (70.) per Kopf erhöhten auf 5:0, ehe die müde gespielten Gäste ihren Ehrentreffer (86.) erzielten, als die SGM-Abwehr nach vermeintlichem Ausball schon abgeschaltet hatte. Den zweiten Gegentreffer verhinderte die weitgehend beschäftigungslose Marina kurz vor Schluss mit einem weiteren Reflex nach missratenem Rückpass.

Fazit:
Dominanter Auftritt der SGM, die sich nach der Pause nochmals deutlich steigerte und dann auch zielstrebiger auf den Torabschluss hinarbeitete. Weiter so und auf keinen Fall die kommenden Gegner unterschätzen! Wie heute gesehen, können schon kleine Unaufmerksamkeiten ganz schnell nach hinten losgehen und nicht immer lässt sich ein Spiel umbiegen.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Rebecca Maier, Amélie Seifert, Marie-Sofie Peitl – Jana Maulick (83. Hannah Dieterle), Hannah Gehrke [1], Antje Kaupa [1], Ira Sosat (61. Nadine Steck [1]), Lena Schweickhardt (83. Maren Wieland) – Rebecca Schönherr [1] – Felicitas Obst [1].

Ludwig Müller