Frauen I, 10.06.2018

10.06.2018, Regionenliga 2 – 22. und letzter Spieltag, Frauen

SGM TSV Heumaden/SV Sillenbuch I – FSV Ossweil 4:1 (1:1)

Mit Sieg in die Sommerpause
Im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums des TSV Heumaden trafen die SGM-Mädels zum Abschluss der Saison auf den FSV Ossweil. Für beide Teams ging es um nichts mehr und so konnten die zahlreichen Zuschauer durchaus Tore erwarten und die Mannschaften sollten sie nicht enttäuschen. In der ersten Hälfte war die Heimelf feldüberlegen, erspielte sich aber wenige klare Chancen. Als sich Hannah am linken Flügel durch den Strafraum energisch durchsetzte und auch der gegnerischen Torhüterin im Nachschuss keine Chance ließ und zum 1:0 einschob dachten viele, dass das Spiel nun seinen erwarteten Gang nehmen würde. Doch der FSV stellte nur drei Minuten später im Nachsetzen nach einem direkten Freistoß das Resultat wieder auf Unentschieden. Danach war das Spiel ausgeglichen, doch beide Abwehrreihen ließen nicht viel zu. Kurz vor der Pause allerdings musste Marina schon ihr ganzes Können und mehr als ihre Körperlänge in die Waagschale werfen, um einen Schuss aus 18 Metern aus dem rechten Torwinkel zu fischen. Nach der Pause erhöhte die SGM deutlich die Schlagzahl, benötigte aber zur erneuten Führung die fantastischen (Weit)Schusskünste des Captains Rebecca, die in der 61. Minute aus knapp 20 Metern abzog und unhaltbar den Ball unter die Latte drosch. Was ich einmal kann, kann ich auch ein zweites Mal! Nach diesem Motto legte Rebbe fast identisch zum 2:1 das 3:1 (70.) nach. Da war das Spiel endgültig entschieden. Doch die ‚Fördis‘ galoppierten nun munter weiter, wollten dem Publikum noch was bieten und erspielten sich nun einige gute Gelegenheiten, doch fehlte oft das Quäntchen Glück, der letzte Schritt, oder die Präzision. Aber der Mannschaft von Coach Georg Schleicher war die Lust am Fußball deutlich anzumerken. Mit einer Energie- und Willensleistung setzte Feli mit einem Solo kurz vor Schluss den 4:1-Endpunkt des Spiels, obwohl nach der Verletzung durch Alexa die Mannschaft fast 20 Minuten in Unterzahl das Spiel beenden musste. Auch eine FSV-Spielerin verletzte sich schon kurz vor der Pause. Wir wünschen beiden Spielerinnen gute Besserung und hoffen, dass die Verletzungen nicht allzu schlimm sind!

Fazit:
Mit dem positiven Erlebnis eines Sieges geht es in die Sommerpause, oder eher in die Vorbereitung des Spiel des Lebens am 15.07. gegen das Bundesligateam der TSG 1899 Hoffenheim. Es war eine durchwachsene Saison mit Höhen und Tiefen. Mit den richtigen Schlüssen kann man positiv in die neue Saison blicken und das auch mit Vorfreude.

Es spielten:

Marina Sampanidou – Rebecca Maier, Amélie Seifert, Sophia Müller (55. Antje Kaupa), Lena Schweizer – Marie-Sofie Peitl (48. Ann-Sofie Zinser), Rebecca Schönherr [2], Jennifer Schnerr (62. Jana Maulick), Hannah Gehrke [1] – Alexa Münz – Felicitas Obst [1].

Andreas Prokisch

Herren I, 03.06.2018

Kreisliga A2; 29. Spieltag am 03.06.2018

TSV Heumaden – TSV Musberg 4:3 (1:0)

Erster Heimsieg im letzten Heimspiel der Saison!
Per Punktlandung schafft es der TSV im letzten Heimspiel der Saison den ersten Heimsieg zu landen gegen den haushohen Favoriten aus Musberg. Allerdings mit einer ordentlichen Portion Glück.
Von Beginn an zeigte der junge und spielerisch starke Gegner aus Musberg, wer in der Tabelle auf dem vierten Platz steht. Musberg drückte aufs Gas und kam auch zu sehr guten Chancen, die die Heumadener Verteidigung rund um den Heumadener Legenden-Torhüter Tomas Brause ordentlich ins Schwitzen brachte. Einige Paraden von Brause und hineingrätschende Abwehrspieler verhinderten einen Rückstand. Heumaden war ab und an mit Kontern gefährlich. Einen dieser vollendete TSV-Stürmer Philipp Lechner eiskalt zur glücklichen 1:0 Halbzeitführung.
Am Bild der zweiten Halbzeit änderte sich nichts, außer das viel mehr Tore fielen. Den Anfang machte Heumaden durch Fabio Kaiser -erneut nach einem Konter. In der 52. Spielminute erzielte er aus nahezu unmöglichen Winkel das 2:0. Diese scheinbar komfortable Führung hielt knapp 8 Minuten, als Musberg den 2:1-Anschlusstreffer per strammen Distanzschuss erzielte. Danach hieß es für die Hausherren kämpfen, schwimmen und kontern. 10 Minuten vor dem Ende hätte ein Konter fast das 3:1 bedeutet, doch der Pfosten stand im Weg als Lechner durch eine sehr starke Vorarbeit von Berisha scheiterte. 2 Minuten vor dem Abpfiff setzte es das 2:2, als Musberg eine Freistoßflanke per Kopf einnetzte. Dann kam wohl eine der spektakulärsten Nachspielzeiten der Saison, in der 3 Tore fielen. Heumaden machte den Anfang und konnte einen Konter durch Berisha zum 3:2 krönen. Musberg setzte nach dem Anstoß zum Gegenangriff, der in letzter Konsequenz per Befreiungsschlag geklärt werden konnte und Lechner ins Eins-gegen-Eins gegen den letzten Verteidiger schickte. Dieser setzte sich robust durch und markierte das 4:2 mit einem strammen Volleyschuss. Musberg setzte alles auf eine Karte und konnte noch das 4:3 markieren. Heumaden musste dann noch eine ewige Minute kämpfen und schwimmen, ehe der Schiedsrichter die Partie beendete.

Fazit:
Die zahlreichen Zuschauer sahen ein Spiel, das die Liebe zum Fußball unterstreicht und in dem David sehr glücklich gegen Goliath gewann. Das letzte Heimspiel bescherte den ersten Heimsieg. Mit dem davor letzten Heimsieg – exakt ein Jahr zuvor- schließt sich ein Jahr mit sehr viel Schatten und noch mehr Regen. Doch auf Regen folgt bekanntlich Sonne, sowie auf Schatten Licht folgt. Dieses Motto wird sich der TSV für den Umbruch in der nächsten Saison zu Herzen nehmen.

Aufstellung:
Brause– Wede, Kangi, Teuber, Benner – Kaiser, Hinderer, Böhling, Teixeira – Lechner, Berisha

Tobias Teuber

Frauen I, 03.06.2018

03.06.2018, Regionenliga 2 – 21. Spieltag, Frauen

SG Leinfelden-Echterdingen – SGM TSV Heumaden/SV Sillenbuch I 0:2 (0:1)

Lauer Sommerkick
Bei sonnigem, aber glücklicherweise nicht allzu heißen Temperaturen bekamen die Zuschauer trotz Trinkpausen heute reichlich fußballerische Schmalkost geboten. Die SGM hatte über die 90 Minuten zwar meist mehr vom Spiel, zeigte aber vor dem Tor nicht allzu viel Durchschlagskraft. Dazu wurde der Ball viel zu oft zu hoch gespielt, und mit solch relativ unpräzisen Bällen hat es der Sturm natürlich schwer, einen sauberen Abschluß hinzubekommen. Dies gelang dann aber trotzdem dank einem Eckball, den Hannah (28.) per Kopf am langen Pfosten ins Netz beförderte. Viel gefährlicher waren dagegen die viel zu seltenen flachen Ballstafetten, wobei ein Tor von Marie allerdings wegen deutlichem Abseits nicht gegeben wurde. Mit einer solchen Stafette wurde auch die 2:0 Führung direkt nach der Pause durch Alexa erzielt.
Daß man 3 Punkte mitnehmen konnte, verdankte die SGM vor allem Marina’s tollen Paraden, die wenig zu tun hatte, bei den immer wieder auftretenden Schwächephasen aber im richtigen Moment auf dem Posten war. Insgesamt hätte dieses Spiel aber auch locker Unentschieden enden können.

Fazit:
Heute war mal wieder das Glück und das Können Marina’s auf SGM-Seite. Immer wieder zeigten sich unerklärliche Spannungsabfälle im SGM-Spiel, mit denen man die Gegner aufbaute.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Ann-Sofie Zinser, Antje Kaupa, Sophia Müller, Lena Schweizer – Jana Maulick (60. Hannah Dieterle), Jennifer Schnerr, Marie-Sofie Peitl, Hannah Gehrke [1] (73. Maren Wieland) – Felicitas Obst, Alexa Münz [1]
Mit dabei: Nicole Georgi

L. Müller

Herren I, 27.05.2018

Kreisliga A2; 28. Spieltag am 27.05.2018

TSVgg Plattenhardt II – TSV Heumaden 5:0 (2:0)

Niederlage in Unterzahl, jedoch mit Stolz!
Beim Auswärtsspiel in Plattenhardt hat sich der personelle Tiefpunkt der Saison gezeigt, als die Heumadener mit nur 9 Feldspielern und einem Torwart antreten mussten.
Von Beginn an kämpfte der TSV zu zehnt sehr tapfer und konnte mit viel Herz bis zur 32. Spielminute das 0:0 verteidigen. Plattenhardt nutzte die spielerische und numerische Überzahl und ging in besagter Minute per Elfmeter zur 1:0 Führung. Vor der Halbzeit erhöhten die Hausherren auf 2:0, besonders ärgerlich, weil der Ball an mehreren Heumadener Verteidigern vorbei ins Tor ging.
Direkt nach dem Pausenpfiff nutzte Plattenhardt die erste Gelegenheit zum 3:0. Heumaden fightete dagegen und mit viel Geschick wurden die Torchancen der Plattenhardter weitgehend außerhalb des Strafraums ausgelagert. Die letzten 7 Minuten der Partie zollten der numerischen Unterlegenheit Tribut und Heumaden bekam zwei weitere Gegentreffer zum 0:5 Endstand.

Fazit:
Mit nur zehn Mann zeigte Heumaden seine beste Leistung in der Rückrunde in puncto Disziplin und mannschaftlicher Geschlossenheit. Auf diese Team-Leistung kann die Mannschaft sehr stolz sein. Jetzt heißt es noch 2 Spiele in der Kreisliga A und dann wird man sich neu erfinden müssen für den Neuanfang in der untersten Spielklasse.

Es spielten:
Daumann– Wede, Langnaese, Teuber, Benner – Kaiser, Hinderer, Böhling, Teixeira – Lechner

Tobias Teuber

Herren I, 21.05.2018

Kreisliga A2; 27. Spieltag am 21.05.2018

TSV Heumaden – TSV Sielmingen 0:2 (0:0)

Erneute Heimpleite!
Am Pfingstmontag empfing der TSV Heumaden den Tabellendrittletzten aus Sielmingen und kassierte im vorletzten Heimspiel der Saison eine bittere Niederlage.
Dabei war die erste Halbzeit recht ausgeglichen. Bei beiden Teams waren vor allem durch Standards gefährlich, wobei Sielmingen einen Chancenplus hatte. Weil beide Mannschaften Ladehemmung hatten, ging es torlos in die Pause.
In der zweiten Halbzeit bewies Sielmingen, warum sie in der Tabelle vor der Heimmannschaft stehen und konnte in der 61. Spielminute das 0:1 markieren. Heumaden konnte sich anschließend das ein oder andere Mal Richtung gegnerischen Strafraum kombinieren, jedoch waren die Abschlüsse deutlich zu ungefährlich. In dieser Phase setzte Sielmingen zum 0:2 nach. In der letzten Viertelstunde der Partie kann Heumaden froh sein, dass die Gäste keine weiteren Treffer markierten.

Fazit:
Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit ließ der TSV stark nach und verliert zu Recht. Einzig das Ergebnis hätte durchaus höher ausfallen können. Noch drei Spiele verbleiben in der Kreisliga A ehe man sich in der nächsten Saison ein Stück weit neu erfinden muss.
Auf diesem Weg wünschen wir unserem Spieler, Sandro Vitola, gute Besserung!

Aufstellung:
Jakob – Wede (Rizzi), Langnaese, Vitola (Teixeira), Hinderer – Kaiser, Böhling , Berisha (Kankam), Lechner – Teuber (Kangi), Linder

Tobias Teuber

Frauen I, Bezirkspokalhalbfinale 16.05.2018

16.05.2018, Bezirkspokal-Halbfinale, Frauen

SV Hoffeld – SGM Heumaden/Sillenbuch I 4:1 (2:1)

Verdiente Niederlage
Das drohende Unheil war schon früh erkennbar, bereits nach 4 Minuten tanzte eine Hoffelder Stürmerin die Grundlinie entlang, spielte aber den abschließenden Querpass zu ungenau. In der 9. Minute fand dann ein unbedrängter Kopfball nach Eckstoßflanke den Weg unter die Latte. Und in der 14. Minute zappelte ein Flachschuss aus 16 Metern über den Innenpfosten zum 2-Tore-Rückstand im Netz. Hoffnung keimte wieder auf, als sich Hannah an der Grundlinie durchdribbelte und Alexa die präzise Vorlage mühelos zum Anschlusstreffer (17.) verwertete – und kurz darauf Feli mit einem Heber nur knapp verfehlte. Dies täuschte aber nur kurz darüber hinweg, daß die SGM vor allem in der ersten Hälfte überhaupt keine Einstellung zum Spiel fand. Alles blieb Stückwerk und Zufall und Hoffeld hatte genügend Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen, während die SGM nur dank einem schwachen Rückpass zu einem Pfostenschuss von Feli kam.
Auch nach der Pause dauerte es 3 weitere Hoffelder Chancen und 15 Minuten, bis die SGM endlich aufwachte und ebenfalls ihre Kämpferherzen aktivierte. Daß es trotz danach recht einseitigem Spiel nicht zum Ausgleich reichte, war nicht nur einem weiteren Lattentreffer zuzuschreiben, sondern dem absoluten Willen der Gastgeberinnen, dieses Spiel zu gewinnen. Da wurde jedem noch so aussichtslos scheinenden Ball hinterher gesprintet und z. B. ein drohendes Gegentor von der Linie gekratzt. Auch das dritte Tor (88.) wurde so erzielt, während die SGM-Abwehr „zuschauend“ drüber rätselte, warum der Ball nicht über die Grundlinie getrudelt war. Ein zusätzliches Freistoßtor in der Nachspielzeit besiegelte damit die sicherlich zu hohe, aber absolut verdiente Niederlage der SGM.

Fazit:
Ohne richtige Einstellung von Anfang an kann man Pokalspiele nicht gewinnen. Wo sind nur die Zeiten geblieben, als man die Gegnerinnen in den ersten 20 Minuten förmlich überrollte?

Es spielten:
Marina Sampanidou – Ann-Sofie Zinser (63. Sophia Müller), Amelie Seifert, Marie-Sofie Peitl, Rebecca Maier – Jennifer Schnerr (46. Antje Kaupa) – Jana Maulick, Rebecca Schönherr, Alexa Münz [1], Hannah Gehrke – Felicitas Obst
Mit dabei: Hannah Dieterle, Maren Wieland

L. Müller