19.09.2021, Landesliga 1; 3. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch I – VfB Obertürkheim II   1:0 (0:0)

Überraschungssieg!
Als klare Außenseiter gingen die SGM-Mädels in die Partie gegen die Tabellenführerinnen. Umso überraschender, dass über weite Strecken der ersten Hälfte die Gastgeberinnen leichte Feldvorteile und auch die eine oder andere Torchance hatten. Die Gäste kamen zwar selten, dann aber brandgefährlich vors heimische Tor. Mit einem gerechten 0:0 ging es in die Pause.
Nach kurzer folgenloser Schlafmützigkeit der heimischen Abwehr kurz nach Wiederanpfiff dann die Überraschung: Clara legte an der Strafraumgrenze nach einem schönen Angriff über links für Rebbe auf, die den Ball mit präzisem Flachschuss zum 1:0 im langen Eck versenkte. Kurz darauf hätten diese beiden nach einem Freistoß die Führung noch ausbauen können, waren aber wohl zu überrascht, völlig frei vor der Torhüterin an den Ball zu kommen. In der Folge drängte Obertürkheim auf den Ausgleich, insbesondere in den letzten 10 Minuten, doch die SGM-Mädels bissen sich mit Leidenschaft durch die Schlussphase und gaben die Führung in diesem hochspannenden und insgesamt guten Spiel nicht mehr aus der Hand.

Fazit:
Tolle kämpferische Leistung bis zum Schlusspfiff. Diese 3 unerwarteten Punkte waren redlich verdient und können in der Schlussabrechnung noch entscheidend sein.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Antonia Reiner, Annika Blase (78. Clara Grabfelder), Lina Huber, Lena Schweickhardt – Lola Forner (67. Sophia Steck), Marie-Sofie Peitl – Sara Lindenmann (74. Lena Scheidhauer), Rebecca Schönherr [1], Julia Kunert (63. Sina Lindinger) – Clara Nellessen
mit dabei: Corinna Drüsedau, Nadine Steck

Ludwig Müller

12.09.2021, Landesliga 1; 2. Spieltag, Frauen

Normannia Gmünd – SGM Heumaden/Sillenbuch I   7:4 (4:1)

Torfestival in Gmünd!
Es war klar, dass in Gmünd eigentlich nichts zu holen war, zudem die Gastgeberinnen sicherlich mit einer gehörigen Wut im Bauch nach der letztwöchigen Niederlage in Plattenhardt spielten. Doch es kam noch schlimmer, schon in der ersten Minute fiel das 1:0 nach einem 25-Meter-Hammer ins Dreieck. Die TSV-Mädels reagierten geschockt und brachten fortan kein Bein mehr auf den Rasen. Früh lag man 0:3 hinten und auch Julia‘s zwischenzeitlicher Anschlusstreffer brachte keine Entlastung.  So ging es mit einem 4:1-Rückstand in die Pause.
Nach dem Wechsel gestalteten die Gästemädels das Spiel offener, standen dank Systemumstellung nun kompakter und erzielten auch 3 weitere Tore durch Sophia Steck, Rebbe und Clara. Sie mussten aber wiederum 3 Gegentreffer verdauen, wobei man den Eindruck hatte, dass die kombinationsstarken Gastgeberinnen dank der sicheren Führung die Partie einfach runterspielten, im Ernstfall aber jederzeit nochmals hätten zulegen können.

Fazit:
Die zweite Hälfte zeigte, dass die Einstellung auch bei vermeintlich uneinholbarem Rückstand stimmt. Wenn dann das Defensivverhalten in den kommenden Spielen gleich vom Anpfiff weg konsequenter wird, sind sicher noch viele spannende Spiele zu erwarten.

Es spielten:
Marina Sampanidou – Antonia Reiner, Annika Blase, Lina Huber, Lena Schweickhardt – Nadine Steck (61. Clara Grabfelder), Marie-Sofie Peitl, Rebecca Schönherr [1], Sina Lindinger (46. Sophia Steck [1]) – Clara Nellessen [1], Julia Kunert [1].
mit dabei: Corinna Drüsedau

Ludwig Müller

05.09.2021, Landesliga 1; 1. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch I – SV Westernhausen   3:2 (3:2)

Drei Punkte erkämpft!
Viele Tore und ein spannendes Spiel bekamen die Zuschauer bei herrlichem Spätsommerwetter geboten. Die ersten beiden Treffer (10./16.) allerdings in Form von sicher nicht beabsichtigten Eigentoren auf beiden Seiten. Überraschend spielten dabei die in den Pokalspielen nicht gerade berauschenden TSV-Mädels taktisch und kämpferisch stark und gingen durch 2 Tore von Marie (20.) und Julia (29.) verdient mit 3:1 in Führung. Zudem hatte Clara per Kopf schon in der ersten Spielminute nur den Pfosten getroffen. Ärgerlich dann das zweite Gegentor, als ein harmloser Freistoß (39.) nach mehreren Luftlöchern schließlich am langen Innenpfosten ins Tor kullerte.
Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Schluss, da das Heimteam nach der Pause die spielerische Linie zwar verlor, dies aber durch kämpferischen Einsatz wettmachte. Während sich die Gäste dank konsequenter Abwehr keine zwingende Torchance erarbeiteten, hätte Heumaden bei mehreren Kontern das Ergebnis durchaus noch ausbauen können.

Fazit:
Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen, die Einstellung stimmte und an den Schwächen kann man arbeiten.

Es spielten:
Paula Zeller – Lola Forner, Annika Blase, Lina Huber. Lena Schweickhardt – Sara Lindenmann (56. Lelia Bazing), Marie-Sofie Peitl [1], Rebecca Schönherr (90. Antonia Reiner), Lena Scheidhauer (77. Sina Lindinger) – Clara Nellessen, Julia Kunert [1]
Mit dabei: Corinna Drüsedau, Rebecca Maier

Ludwig Müller