Frauen I, 29.05.2019

29.05.2019, Regionenliga 2 – Nachholspiel 18. Spieltag, Frauen

FSV Ossweil – SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I 0:0

Ein Punkt und endlich Meister!
Er verlief schon etwas holprig, dieser Abend mit dem schönen Ende, zwei Spieltage vor Saisonende uneinholbar Meister zu werden! Da stand zunnächst der Mannschaftsbus wegen einem EDV-Problem des Verleihers nicht zur Verfügung, so daß die Mehrheit der Spielerinnen erst kurz vor dem Anpfiff ankam und dann lief auch noch das Spiel so ganz und gar nicht nach den Vorstellungen der SGM.
Trotz vehementer Anfeuerung durch die zahlreich mitgereisten Fans aus aller Welt incl. Vertretern des Herrenteams vermochte sich die SGM nicht gegen die defensiv kompakt und kompromisslos spielenden Gastgeberinnen durchzusetzen. Nirgends war eine Lücke auf dem relativ kleinen Platz zu finden und außer einer einzigen Ecke und einem einzigen Schussversuch gelang eine Stunde lang überhaupt nichts. Im Gegenteil, schon nach 2 Minuten musste das Glück und der Pfosten helfen, um einen Kullerball nicht zum Rückstand werden zu lassen. Und das war nicht die einzige Torchance für Ossweil, das beim Kontern stets brandgefährlich war.
Erst nach 60 Minuten gelang es, das Spiel wirklich zu dominieren, öfters wirksam in den Strafraum einzudringen und auch mit Distanzschüssen die heimische Torhüterin in Not zu bringen. Einmal war sie dann bei einem Kopfball nach Freistoss machtlos, doch wurde dieser Treffer wegen Abseits nicht anerkannt. Am Ende jubelten die Ossweiler Spielerinnen über den verdienten und sicher nicht erwarteten Punkt – mehr aber noch die SGM-Akteurinnen, die auf dem Platz noch lange nach Spielschluß ihre erste Meisterschaft in der Regionenliga feierten.

Fazit:
Nun steht auch noch ein unerwartetes Unentschieden in der Statistik. Was aber zählt, ist alleine der Meistertitel und der ist hochverdient! Herzlichen Glückwunsch!

Es spielten:
Marina Sampanidou – Marie-Sofie Peitl, Rebecca Maier, Amélie Seifert, Jana Maulick (55. Alexa Münz) – Aida Tesfaye, Antje Seitz – Felicitas Obst, Rebecca Schönherr, Franziska Dalm (71. Paula Zeller) – Nadine Steck

Ludwig Müller